Cruce Pioneros: Das Sekretariat für Pflanzenschutz und Saatgutqualität Senave erklärt Pflanzenschutz-Notzustand im Chaco. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, wurde das Vorkommen einer hoch schädlichen Plage auf Baumwollplantagen im Chaco gefunden. Aufgrund dessen hat die Senave die Zone als Pflanzenschutz-Notstandsgebiet erklärt. Baumwollproduzenten werden gebeten, jeglichen Verdacht eines Befalls der Baumwollpflanzen zu melden. Bei der Plage handelt es sich um das Insekt „Picudo“. Der Picudo-Käferbefall gilt als hoch zerstörerische Plage, weshalb unterschiedlicheMaßnahmen ergriffen werden, um die Ausbreitung zu vermeiden. Das Insekt kann große Verluste für die Baumwollbauern verursachen. (abc)
Concepción: Entführter Viehzüchter Romulo Rojas wird freigelassen. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, wurde Rojas gestern nachmittag nach 24stündigerGeiselhaft wieder freigelassen. Er war am Mittwoch von einer Gruppe Unbekannter entführt worden, gemeinsam mit einem seiner Angestellten. Auch dieser wurde gestern freigelassen. Wie ein Staatsanwalt sagte, wurde kein Lösegeld für die Freilassung gezahlt. Rojas hatte einen Verwandten angerufen um ihm zu melden, dass er frei sei und um über seinen Standort zu informieren, von dem er abgeholt werden könne. (abc)
Asunción: Etwa 70 Millionen Personen konsumieren paraguayische Lebensmittel. Wie Landwirtschaftsminister Juan Caros Baruja sagte, ist Paraguay zu einem wichtigen Lebensmittelproduzent geworden. Dank der guten sanitären Vorbeugung im Viehzuchtbereich können Lebensmittel in etwa 100 Länder exportiert werden. Wie Baruja sagte, produziert Paraguay, ein Land mit 6 Millionen Einwohnern, Lebensmittel für 70 Millionen Menschen. Entsprechend äußerte sich Baruja auf der Eröffnung der interamerikanischen Sitzung der Gesundheits- und Landwirtschaftsminister. An der Sitzung nehmen Vertreter aus 35 Ländern teil, um Themen der Lebensmittelsicherheit zu behandeln. (abc)
Asunción: Bei der gestern beschlagnahmten Ladung Munition könnte es sich um illegale Ware handeln. Wie ein Vertreter der Staatsanwaltschaft sagte, sind die 20.000 Patronen legal. Die Staatsanwaltschaft werde jedoch den Transport-Modus untersuchen. Die Patronen wurden gestern in Yaguarete Forest, Zone von Santa Rosa del Aguaray, beschlagnahmt. Die Insassen des Fahrzeuges welches die Patronen transportierte, konnten legale Belege für den Kauf der Munition aufweisen. Behörden hatten zunächst vermutet, dass die Patronen für kriminelle Gruppen wie die EPP bestimmt seien. Der Ort, an dem die Munition beschlagnahmt wurde, liegt in der Zone der EPP. (abc)
Asunción: Die Regierung bemüht sich darum, dass die Überschwemmungsopfer noch vor Ende Jahr in ihre Häuser zurückkehren können. Wie der Minister der Katastrophenschutzbehörde SEN, Joaquin Roa sagte, ist es eine Priorität der Regierung, die Rückkehr zu ermöglichen. Roa hat gestern gemeinsam mit Vertretern des Umweltsekretariates Seam ein von dem Hochwasser betroffenes Stadtteil besichtigt. Der Wasserpegel des Paraguayflusses ist stark zurück gegangen, so dass die meisten Betroffenen in ihre Häuser zurückkehren können. Die Regierung führt zurzeit Säuberungsarbeiten in den betroffenen Zonen durch, da das Wasser eine große Menge Müll und Gestrüpp hinterlassen hat. (ipp)