Asunción: Das paraguayische Parlament gehört zu den teuersten der Region. Laut der Studie einer Organisation der Dominikanischen Republik ist der paraguayische Kongress derjenige in Lateinamerika, der am meisten Geld ausgibt. Die Studie wurde vom Regionalzentrum für nachhaltige wirtschaftliche Strategien, CREES, durchgeführt. CREES ist eine Organisation für Sozialstudien der Dominikanischen Republik. Der Studie zufolge waren im vergangenen Jahr 1,8 Prozent des gesamten Haushaltsbudgetes der Zentralregierung für den Kongress bestimmt. Paraguay liegt somit an erster Stelle der teuersten Parlamente der Region, gefolgt von El Salvador und der Dominikanischen Republik. Ecuador ist das Land, in dem am wenigsten für das Parlament ausgegeben wird. Paraguay befindet sich außerdem an vierter Stelle der Länder mit der höchsten Anzahl von Parlamentariern pro Einwohner, informierte ABC Color. (abc)
Asunción: Die Nationale Kommission für Flüchtlinge hat sieben Syrern Zuflucht gegeben. Es handelt sich dabei um sieben syrische Staatsangehörige, die im März verhaftet wurden, als sie mit gefälschten Pässen in Paraguay einreisen wollten. Die Syrer befanden sich auf der Flucht vor dem Krieg in ihrem Land. Gestern hat die nationale Kommission für Flüchtlinge den zwei Senioren, vier Jugendlichen und einem Kind den Status als Flüchtlinge gegeben. Sie waren laut ABC Color im März nach Paraguay gekommen, um von hier aus weiter nach Europa zu reisen. Ihren Pässen zufolge waren die Personen Israeliten, welches von Migrationsbehörden als falsch erkannt wurde. Die Gruppe hatte danach zugegeben, dass sie Syrer sind und die Pässe gekauft hatten, um vor dem Bürgerkrieg in ihrem Land zu fliehen. Dank des neuen Status als Flüchtlinge, kann das Kind nun in die Schule gehen, und die Erwachsenen können arbeiten um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. (abc)
Asunción: Die staatliche Körperschaft für sanitäre Dienstleistung ESSAP wird Wasserleitungen unter den Bürgersteigen verlegen um Rohrbrüche zu vermeiden. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat die ESSAP in mehreren Stadtvierteln von Asunción mit der Einführung eines neuen Wasserleitungs-Systems begonnen. Wie der Vorsitzende der Essap, Ludovico Sarubbi, erklärte, wurden die Wasserrohre bisher immer in der Mitte oder an einer Seite der Straße gelegt. Obwohl der neue Plan der Essap hohe Kosten in Investitionen bedeutet, wird dieses Sarubbi zufolge langfristig große Ersparnisse in Materialien und Rohrbrüchen mit sich bringen. Die unter den Straßen gelegten Rohre brechen oft durch die Asphaltierung und behindern den den Verkehr. (abc)
Asunción: Verbrecher stehlen 32 Millionen Guaranies aus einem Streifenwagen. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, haben vier bewaffnete Verbrecher gestern Vormittag einen Streifenwagen der Nationalpolizei in der Zone von Villa Elisa überfallen. Die Firma Total Gas hatte die Polizei gebeten, Geld für sie zu transportieren. Das Geld, rund 32 Millionen Guaranies, wie auch Schecks wurden aus dem Polizeiwagen gestohlen. Bei dem Überfall wurden den Polizisten außerdem ihre Waffen und Schutzwesten gestohlen. (abc)