Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 25. Mai 2016

Kolonie Manitoba: Bewohner der Mennonitenkolonie Manitoba bedanken sich bei der Regierung für ihre Unterstützung. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, haben Bewohner der Kolonie Manitoba sich gestern bei der Regierung und vor allem bei Landespräsident Horacio Cartes bedankt für die Unterstützung, um ihren Mitbürger Abraham Fehr aus den Händen der EPP zu befreien. Wie ein Vertreter der Kolonie sagte, würden sie etwas ruhiger sein und auf die auf die Arbeit der Regierung vertrauen. Der Bürger sagte, er hoffe, auf die baldige Freilassung von Abraham Fehr und vom Polizisten Edelio Morinigo, die sich beide in der Gewalt der selbsternannten paraguayischen Volksarmee EPP befinden. Fehr wurde im August vergangenen Jahres von der EPP entführt. Trotz der Anstrengungen der gemeinsamen Einsatztruppe FTC konnte er bisher nicht gefunden werden. (ipp)

 

Asunción: Die Polizei identifiziert den ersten Mann, der am Graben des Tunnels unter der Bank Continental beteiligt war. Wie die Tageszeitung ABC Coloe informierte, hat die Polizei Humberto Noguera Ibañez als einen der Beteiligten identifiziert. Noguera hatte einen gefälschten Personalausweis benutzt, um ein Apartment zu mieten, von dem aus der Tunnel gegraben wurde. Die Polizei sucht nun nach dem Mann um ihn zu verhaften. Ein weiterer gefälschter Personalausweis gehört einer Frau, die bisher nicht identifiziert werden konnte. Zu der Verbrechergruppe gehörte außerdem ein Brasilianer, dessen Identität bisher nicht veröffentlicht wurde. (abc)

 

Asunción: Der ¨über dem Bildungssektor ausgerufene Notstand hat eine Dauer von zwei Jahren. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color haben sich einige Minister, Gouverneure und Parlamentarier gestern getroffen, um über die derzeitige Notstandssituation im Bildungssektor zu beraten. Die Regierung hatte in der vergangenen Woche den Notstand im Bildungssektor ausgerufen, wegen der mangelhaften Infrastruktur. Wie der Vorsitzende des Gouverneursrates, Luis Gneiting erklärte, soll der Notstand zwei Jahre andauern. In dieser Zeit sollen das Ministerium für Bildung und Kultur, die Departamentsverwaltungen und Munizipalitäten zusammenarbeiten, damit die Gelder zweckmäßig eingesetzt werden und die Infrastruktur an den Schulen verbessert wird. Zudem soll der Gebrauch der Gelder des Fonacide besser kontrolliert werden. Wie Finanzminister Santiago Peña sagte, wird es keine Haushaltserweiterung für die Investitionen geben. Er sagte, dass es sich bei dem Problem nicht um einen Mangel an Fonds handele, sondern dass die Prozesse für die Umsetzung der Projekte nur beschleunigt werden müssten.  (abc)

 

Asunción: Das tägliche Singen der Hymne an staatlichen Schulen gilt seit gestern als offiziell. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, hat Erziehungsminister Enrique Riera gestern eine Resolution unterzeichnet, welche das tägliche Singen der Nationalhymne an staatlichen Schulen anordnet. Der Resolution zufolge muss die Nationalhymne auch anlässlich aller festlichen Akten an Schulen gesungen werden. Verantwortlich für die Einhaltung der Anordnung sind Koordinatoren, Supervisoren, Direktoren und Lehrer. Die Nichteinhaltung der Anordnung kann zu Disziplinarstrafen führen. Auch wird den Schulen empfohlen, pädagogische Räume einzurichten, in denen die nationalen Symbole ausgestellt werden, um so das Bewusstsein und die Wertschätzung zu fördern. (abc)