Asunción: Das Landwirtschaftsministerium unterstützt den Anbau von ka’a he’e. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, hat Landwirtschaftsminister Juan Carlos Baruja sich gestern mit dem Vorsitzenden der paraguayischen Stevia-Kammer Capaste, Juan Barboza, getroffen. Bei dem Treffen entschieden sie, einen Anbauplan von Stevia oder ka’a he’e auf 50.000 Hektar zu unterstützen. Der Minister verpflichtete sich, technische Beratung und Begleitung für Landwirte anzubieten. Wie der Vorsitzende der Capaste aussagte, handele es sich um einen langfristigen Plan, und die Anbaufläche von ka’a he’e solle koninuierlich erhöht werden, bis sie 50.000 Hektar erreicht. Zurzeit werden nur rund 1.500 Hektar mit dem natürlichen Süßstoff angepflanzt. Die Nachfrage nach Stevia auf dem internationalen Markt steigt ständig an, so dass auch die Anbaufläche erhöht werden muss. (ipp)
Asunción: Eine argentinische Firma will in Paraguay Glasbehälter herstellen. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, wird die argentinische Firma in Kürze eine Fabrik eröffnen, in der Glasbehälter für die pharmazeutische Industrie, sowie für die Veterinärs- und Kosmetik-Industrie hergestellt werden. Die Firma American Pharma SA arbeitet bereits seit einigen Jahren an dem Bau der Fabrik in San Lorenzo. Die Anzahl der hergestellten Behälter soll von der Nachfrage abhängen. In Paraguay werden einer Markstudie zufolge bis zu 70 Millionen Glasbehälter pro Jahr gebraucht. Die Fabrik soll Ende Mai in Betrieb genommen werden. In Zukunft will die Firma auch Plastikbehälter herstellen, so ein Direktor. (lanac)
Mariano Roque Alonso: Ausländische Firmen zeigen Interesse am Bau von Sozialwohnungen in Mariano Roque Alonso. Es handelt sich dabei um den nicht fertiggstellten Wohnkomplex, den das Sekretariat für Wohnung und Habitat, Senavitat, vom IPS gekauft hat. Wie ein Vertreter der Senavitat sagte, sind lokale wie auch asiatische, europäische und nordamerikanische Bauunternehmen an dem Projekt interessiert. Das Projekt soll im ersten Halbjahr ausgearbeitet werden, damit die Ausschreibung im zweiten Halbjahr gemacht werden kann. In dem Wohnkomplex sollen bis zu 3.000 Wohnungen eingerichtet werden. Das Projekt beinhaltet außerdem auch einen kommerziellen Anteil. (lanac)
Asunción: Gestern war der Welttag des Kampfes gegen Malaria. Der Tag wurde laut ABC Color vom Nationalen Dienst zur Ausrottung des Sumpffiebers, Senepa, begangen. Seit dem Jahr 2011 wird keine Erkrankung an Malaria in Paraguay verzeichnet. Wie die Senepa informierte, führt die Institution einen Plan zur Vorbeuge der Wiedereinführung der Malaria in Paraguay durch. Der Plan umfasst die Jahre 2015 bis 2019 und beinhaltet unter anderem die Vorbeuge, Überwachung und frühzeitige Entdeckung von Krankheitsfällen; außerdem die Eindämmung von Ausbrüchen und die Kontrolle der Überträger. Malaria kann eine tödliche Krankheit sein und wird von Parasiten verursacht. Die Parasiten werden durch eine Mücke auf den Menschen übertragen. Symptome der Krankheit sind Fieber, Kopfschmerzen, Schüttelforst und Erbrechen. Bei ausbleibender Behandlung kann die Krankheit zum Tod führen. (abc)