Asunción: Staatspräsident Horacio Cartes ist heute um 5 Uhr nach Kolumbien gereist. Dort wird er heute Abend bei der Unterschreibung des Friedensabkommens zwischen der Farc und der kolumbianischen Regierung anwesend sein. Die Friedensverhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und der Farc dauerten 4 Jahre. Bei dem Akt der Unterzeichnung zwischen Kolumbiens Präsident Juan Manueal Santos und dem Führer der Farc, Rodrigo Londoño Echeverri, soll auch der 8 Millionen Menschen gedacht werden, die diesem Konflikt zum Opfer fielen. Bei dem Unterzeichnungsakt sollen außer Horacio Cartes und mehrere andere Staatschefs aus Süd- und Mittelamerika anwensend sein, außerdem reist der König aus Spanien an. (abc)
Fuerte Olimpo: Zum ersten Mal landet ein Flugzeug auf dem neuen Allwetterflughafen in Fuerte Olimpo. Das Flugzeug der paraguayischen Streitkräfte konnte zum ersten Mal auf einem Flughafen aus Zement landen, der bei allen Wetterbedingungen benutzt werden kann. Der Flughafen ist noch nicht komplett fertig gestellt, jedoch können die Flugzeuge ab jetzt dort landen. Die erste Landung auf dem neuen Flughafen wurde zur Attraktion der gesamten Gemeinschaft. In dem Flugzeug befanden sich Sänger, die auf dem Jubiläumsfest der Siedlung Fuerte Olimpo sangen. Das Städtchen feierte am Wochenende sein 224. Bestehen. Bei dem ersten Allwetterflughafen im Departament Alto Paraguay handelt es sich um eine Investition von etwa 22 Millarden Guaranies. Die Kosten werden vom Ministerium für Wegebau übernommen. (abc)
Concepcion: EPP warnt Rodungsarbeiter durch Broschüren. Mehrere Broschüren der selbst ernannten Volksarmee EPP wurden an diesem Wochenende auf einem Viehbetrieb in Concepcion hinterlassen. Darin bedroht die EPP die Arbeiter, ihrem Leben ein Ende zu setzen, falls sie die Arbeiten nicht niederlegen. Die Broschüren wurden gerichtet an: Traktorfahrer, Landeigentümer, sowie an die sogenannten „Capatazes“ und Verwalter und Viehzuchtbetrieben. An diesem Sonntag wurde ein weiterer Brief aufgefunden, in dem ein bekannter Supermarkteigentümer Drohungen erhält. Es wurde bisher nicht bestätigt, ob auch dieses Schreiben von der EPP stammt. (uh)
Asuncion: Etwa 1 Tausend Jugendliche besuchen die Arbeitsangebot-Ausstellung in Asunción. Die Ausstellung wurde organisiert vom Arbeitsministerium und fand auf dem Platz beim „Heldenpanteón“ statt. Durch die Ausstellung sollen Jugendliche ermutigt werden, sich fortzubilden in technologischen Bereichen. In diesen Bereichen wird es in den kommenden zehn Jahren den Informationen zufolge besonders viele Arbeitsangebote geben. (uh)
