Quiindy: Tod von 20 Rindern durch Blitzschlag. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, schlug am Montag Nachmittag ein Blitz auf einer Estancia im Bezirk von Quiindy ein. Quiindy liegt etwa 100 Kilometer von Asunción entfernt im Departament Paraguayri. Durch den Blitz wurden 20 Rinder getötet. Wie der Capataz der Estancia aussagte, habe er gestern Nachmittag das Grundstück durchquert, als er die Rinder etwa einen Kilometer vom Wohnhaus entfernt tot vorgefunden habe. Die Rinder befanden sich demnach unter einem Mango- und einem Kokosbaum und wiesen Folgen vom Blitzschlag auf. (abc)
Asunción: Die staatliche Rohölgesellschaft Petropar hat eine neue vorübergehende Vorsitzende. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat Landespräsident Horacio Cartes gestern den bisherigen Vorsitzenden Romulo Campos seines Amtes enthoben. Die Leitung der Firma übernimmt vorübergehend Catherine Valeria Vargas. Vargas war bisher die Hauptgeschäftsführerin von Petropar. Der bisherige Vorsitzende wurde seines Amtes enthoben aufgrund eines Skandals wegen zu hohen Kostenvoranschlägen für den Kauf von Gasbehältern. (abc)
Asunción: Heute beginnt der Wintereinsatz der Katastrophenschutzbehörde SEN. Wie der Vorsitzende der Operations-Abteilung der SEN informierte, wird heute Abend mit Temperaturen unter 10 Grad gerechnet. Aus diesem Grund wird der jährliche Wintereinsatz beginnen. Während des Wintereinsatzes führen Angestellte der SEN mehrere Aktivitäten durch um auf der Straße lebenden Personen Unterkunft, warme Kleidung und Lebensmittel zu geben. Zu diesem Zweck werden unter anderem auf strategischen Stellen der Stadt speziell gewärmte Zelte als Unterkunft aufgestellt. (abc)
Asunción: Die Regierung will die Zweisprachigkeit unter Lehrern fördern. Wie das Sekretariat für Sprachenpolitik informierte, will die Regierung es fördern, dass die Guarani- sprache Teil der Lehrerausbildung ist. Ziel des Programmes ist es, dass die Lehrer zweisprachig ihr Studium absolvieren. Das Programm soll in allen offiziellen Instituten für Lehrerausbildung des Landes eingeführt werden um somit den Gebrauch von Guarani zu normalisieren. Mit dem Programm soll das Sprachengesetz eingehalten werden. Dem Gesetz zufolge haben alle Paraguayer das Recht, in ihrer Muttersprache unterrichtet zu werden. Die Guarani Sprache wurde im Jahr 1994 erstmalig in die Universitätsausbildung eingeführt. Offiziellen Daten zufolge sprechen 90 Prozent aller Paraguayer Guarani. Über die Hälfte der Bevölkerung in Paraguay spricht nur Guarani. (ipp)
Asunción: Strafanstalt-Notstand in Paraguay. Wie die Justizministerin Carla Bacigalupo gestern auf einer Pressekonferenz erklärte, hat das Ministerium für 10 Monate einen Notstand der Strafanstalten erklärt. Grund dafür ist die hohe Überbevölkerung aller Gefängnisse im Land. Wie die Ministerin sagte, befinden sich zurzeit über 6.400 Personen zu viel in den überbevölkerten Gefängnissen, eine Zahl die nie zuvor erreicht wurde. Das Strafsystem hat der Ministerin zufolge drei Probleme und zwar die Überbevölkerung, die unzureichende Anzahl von Gefängniswärtern und einen Mangel an Infrastruktur wie Umzäunung und Mauern. Die Überbevölkerung der Strafanstalten wird auf ein nicht funktionierendes Justizsystem zurückgeführt, da 80 Prozent der Häftlinge kein Gerichtsurteil erhalten haben. Das Justizministerium wird unter dem Notstand verschiedene Maßnahmen ergreifen wie die Einstellung neuer Gefängniswärter und eine Haushaltserweiterung. (lanac)