Asunción/Ecuador: Landespräsident Horacio Cartes ist gestern Nachmittag nach Ecuador gereist um am Gipfeltreffen der Celac teilzunehmen. Die Celac ist ein Verband von Staatschefs der Gemeinschaft lateinamerikanischer und karibischer Staaten, Celac. Die Eröffnung des Gipfeltreffens ist für heute um 9:00 Uhr geplant. Nach der Begrüßung durch den ecuadorianischen Präsidenten Rafael Correa folgt eine generelle Debatte der Staatschefs. Auf dem Gipfeltreffen wollen die Staatschefs unter anderem einen Aktionsplan für dieses Jahr erstellen, unter anderem, um die Armut und Ungleichheit zu bekämpfen, für Lebensmittelsicherheit zu sorgen und die Korruption zu bekämpfen. 22 Staatschefs der Region haben ihre Teilnahme am Gipfeltreffen bestätigt. Der neue argentinische Präsident Mauricio Macri konnte aus Gesundheitsgründen nicht nach Ecuador reisen und wird von seiner Vizepräsidentin vertreten. (ipp)
Asunción: Das Landwirtschaftsministerium kündigt Hilfe für 29.000 Produzenten an. Wie der Minister für Landwirtschaft und Viehzucht, Juan Carlos Baruja, gestern ankündigte, wird das Ministerium zusammen mit der Katastrophenschutzbehörde SEN Hilfspakete an Produzenten verteilen, die von klimatischen Bedingungen betroffen wurden. Wie Baruja aussagte, arbeitet die Institution auch an Projekten, um den Lebensunterhalt der betroffenen Familien wieder zu gewährleisten. Das Ministerium wird die Familien unter anderem mit der Wiederherstellung und Vorbereitung der Felder und technischer Hilfestellung unterstützen, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Laut Daten des Ministeriums sind 22.000 Familien von den Regenfällen betroffen. 7.000 weitere sind von den Überschwemmungen. (ipp)
Asunción: Landespräsident Horacio Cartes hat gestern den brasilianischen Verteidigungsminister empfangen. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, befindet sich der Minister Aldo Rebelo zu einem offiziellen Besuch in Paraguay. Ziel seines Besuches ist es, die bilateralen Abkommen im Bereich der Verteidigung zwischen Paraguay und Brasilien zu analysieren. Rebelo wurde von Cartes in der Präsidentschaftswohnung Mburuvicha Roga empfangen. Am Treffen nahm auch der paraguayische Verteidigungsminister Diogenes Martinez teil. Danach fanden längere Gespräche zwischen den Verteidigungsministern Brasiliens und Paraguays teil. Wie der brasilianische Minister auf einer Pressekonferenz aussagte, will seine Regierung die Zusammenarbeit mit Paraguay an der Grenze erweitern. Der Drogenschmuggel sei eines der größten Probleme an der Grenze, so Rebelo. (abc/ipp)
Asunción: Das Wetterphänomen El Niño könnte im Juni stärkere Auswirkungen nach sich ziehen. Wie der Minister des Katastrophenschutzbehörde, Joaquin Roa, gestern warnte, könnte El Niño im Winter die größten Auswirkungen in Paraguay haben. Roa hielt gestern Sitzungen mit führenden Persönlichkeiten verschiedener Bereiche ab, um aufgrund der Wetterprognose mögliche Lösungen zu suchen. Der Paraguayfluss könnte Roa zufolge erneut auf über 8 Meter ansteigen, je nach Regenmengen in der Zone des Pantanal. Zurzeit werden nur niedrige Regenmengen verzeichnet. Seit dem vergangenen Jahr werden in Paraguay Auswirkungen von El Niño verzeichnet, vor allem durch den Anstieg der Flüsse Paraguay und Parana. Über 100.000 Personen mussten aufgrunddessen ihre Häuser verlassen. – Wie Roa versicherte, arbeiten mehrere Institutionen an einem entsprechenden Notfallplan, sollte die Prognose des Klimaphänomens im Juni zutreffen. Schwerpunkte des Notfallplans sind der Zugang zu den wichtigsten Dienstleistungen wie Gesundheitsbetreuung, Bildung und Unterkunft. (abc)