Morgenachrichten von Radio ZP-30 am 28. Juli 2015

Madrejón: Die peruanische Erdölgesellschaft Rassmuss wird in den kommenden Tagen mit seismischen Studien im Chaco beginnen. Die Firma wird La Nación zufolge im Block Cerro León seismische Studien auf einer Fläche von 1.500 Kilometern durchführen. Die Firma verfügt seit November vergangenen Jahres über die Erlaubnis, in der Zone nach Erdöl zu suchen. Wie der Vizeminister für Bergbau und Energie, Mauricio Bejarano erklärte, habe die Firma bereits erfolgreich verschiedene Bodenstudien in der Zone durchgeführt. Die seismischen Studien werden von der nordamerikanischen Firma Global Geophysical durchgeführt, welche diese Studien auch für das Unternehmen President Energy machte. Die seismischen Studien werden vor der Bohrung von Erdölbrunnen durchgeführt. Für eine Bohrung müsste die Firma noch eine Genehmigung beantragen. (lanac)

 

Asunción: Etwa 3.000 Kilometer Landstraßen in Paraguay befinden sich in schlechtem Zustand. Darüber berichtet die Tageszeitung ABC Color. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr hat versichert, dass zurzeit an der Ausbesserung von 1.200 Kilometern Wege gearbeitet wird. Paraguay verfügt über insgesamt 15.000 Kilometer Erdweg im ganzen Land. 5.000 Kilometer davon befinden sich im Chaco. Wie ein Vertreter des Ministeriums sagte, haben die sich im momentan schlechten Zustand befindlichen 3.000 Kilometer Priorität von Seiten der Regierung. Bewohner in einigen der betreffenden Zonen bitten bereits seit einiger Zeit um eine definitive Lösung, da die Wege sich bei jedem Regen verschlechtern und unpassierbar werden. Wie der Vertreter des Ministeriums betonte, kostet die Pflasterung einer Straße etwa 300.000 Dollar pro Kilometer, während die Asphaltierung bis zu einer Million Dollar pro Kilometer kostet. (abc)

 

Asunción: In zwei Tagen sind paraguayische Zigaretten im Wert von 3 Milliarden Guaranies in Brasilien beschlagnahmt worden. Wie die brasilianische Zollbehörde informierte, wurden in Brasilien in nur zwei Tagen Zigaretten im Wert von 3 Milliarden Guaranies aus Paraguay beschlagnahmt. Ein Teil der Zigaretten kommt aus der Fabrik von Landespräsident Horacio Cartes, Tabesa. Die nach Brasilien geschmuggelten Zigaretten wurden am 21. und 22. Juli im brasilianischen Staat Paraná beschlagnahmt. Die Zigaretten befanden sich in einem Fahrzeug der Marke Audi und auf einem LKW. Brasilianische Behörden führen zurzeit einen Einsatz an der Grenze zu Paraguay und Bolivien durch, um den Schmuggel wie auch die organisierte Kriminalität zu bekämpfen. (abc)

 

Asunción: Das Finanzministerium hat in diesem Jahr Investitionsprojekte im Wert von 77 Millionen Dollar gebilligt. Laut Angaben der Tageszeitung La Nación hat das Ministerium zwischen Januar und Juli dieses Jahres 51 neue Projekte für Privatinvestition unter Gesetz 60/90 gebilligt. Unter den im Juli gebilligten Projekten befindet sich die Erweiterung einer bestehenden Molkerei in Capiatá, die Vergrößerung der Reisproduktion wie auch die Erweiterung einer Seifenfabrik. Das Finanzministerium ist besonders an der Förderung von den Privatinvestitionen unter Gesetz 60/90 interessiert, um dadurch das Wachstum und die Entwicklung des Industrie- und Produktionssektors zu unterstützen. Die Projekte unter diesem Gesetz erhalten Steueranreize, um somit unter anderem den Gebrauch von nationalem Rohmaterial und Strom zu fördern, neue Arbeitsplätze zu schaffen und Importe zu ersetzen. (lanac)