Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 01. August 2020

Vor 16 Jahren geschah die Tragödie von Ycuá Bolaños. Der erste August wird seit 16 Jahren als eine der schlimmsten Tragödien, die das paraguayische Volk in Friedenszeiten erlitten hat gedacht. Der Brand des Supermarktes hat das Leben von mehr als 400 Menschen genommen und unauslöschliche Folgen für hunderte von Überlebenden hinterlassen. Aus diesem Grund wird jedes Jahr an diesem Datum erinnert, indem das Volk ihre Stimmen zugunsten von Leben und Gerechtigkeit. Wie IP-Paraguay berichtet wird jedoch in diesem Jahr eine virtuelle Gedenkfeier stattfinden. Um 10 Uhr 45 kann man auf der Facebook-Fanseite des Nationalen Kulturamtes und im paraguayischen Fernsehen dabei sein. Um 11 Uhr 20 ertönen landesweit die Sirenen der paraguayschen Feuerwehr, als Erinnerung am genauen Zeitpunkt des Beginns der Tragödie. (IP-Paraguay)

 

Der letzte Tag im Juli endet mit 131 Neuinfektionen von Covid-19. Das Gesundheitsministerium berichtete an diesem Freitag über die 131 neuen Covid-19-Infektionen und meldete weitere 2 Todesfälle. Laut Última Hora, wurden etwas mehr als 2.200 Proben entnommen, von welchen 42 ohne eine gefundene Verbindung festgestellt wurden; bei 69 konnten die Kontakte gefunden werden und 20 sind aus dem Ausland. Das Gesundheitsministerium berichtete auch, dass sich fast 300 Menschen von der Krankheit erholt haben, womit diese Zahl auf etwas über 3.500 steigt. (Última Hora)

Ökologische Katastrophe wurde vermieden. Das Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung Mades teilte mit, dass die Arbeiten an dem gestrandeten Tanker am Hafen von Campichuelo im Departement Itapúa, abgeschlossen wurden. Laut der Zeitung La Nación konnte gestern das gesamte Öl enfernt werden. Dem Bericht der Inspektoren des Mades zufolge wurden 62.000 Liter der öligen Flüssigkeit aus dem Schiff gepumpt. Die Arbeiten wurden mit allen erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt, um Situationen zu vermeiden, die das Wasser des Paraná Flusses gefährden könnten. Dieses Schiff ist seit zwei Jahren in einem Hafen von Cambyretá im Departement Itapúa gestrandet. Im Inneren befanden sich etwa 7.000 Liter zersetzendes Öl. Diese Flüssigkeit hätte sich im gesamten Paraná ausbreiten und das Wasser der Strände in Encarnación verschmutzen können. (La Nación)

Die Gespräche über einen Flugverkehr-Plan mit Uruguay werden fortgesetzt. Die interinstitutionellen Verhandlungen zur Reglementierung des Luftverkehrs werden fortgesetzt, wie IP-Paraguay berichtet. Die Verhandlungen werden zwischen der Nationalen Direktion für Zivilluftfahrt Dinac von Paraguay und der Nationalen Direktion für Zivilluftfahrt und Luftfahrtinfrastruktur Dinacia von Uruguay geführt. Zu diesem Zweck hat der Außenminister Antonio Rivas Palacios gestern ein virtuelles Treffen gehabt, mit der Ministerin des Nationalen Tourismussekretariats, Sofía Montiel, dem stellvertretenden Gesundheitsminister Julio Rolón; der Direktorin für Migration, Angela Arriola, und den Direktor der Dinac, Félix Kanasawa. Die Bedeutung der Berücksichtigung der spezifischen Aspekte des jeweiligen Gesundheitsprotokolls in der aktuellen epidemiologischen Situation, wurde als wesentliches Element für die Entwicklung bekräftigt. Die Behandlung des Themas wird in weiteren Sitzungen fortgesetzt werden, die im Laufe der nächsten Woche einberufen werden sollen. (IP-Paraguay)