Zollbehörde bestätigt eine Geldstrafe von 5,5 Milliarden Guaraníes für die Firma Imedic. Wie die Zeitung Última Hora schreibt, hatte die Nationale Zollbehörde kürzlich das Unternehmen Imedic S.A. wegen Fälschung von Unterlagen und Erhalt von Genehmigungen zur Einfuhr und Vermarktung von Arzneimitteln ohne jegliche Kontrolle angezeigt. Diese Anklage war jedoch nicht endgültig und konnte bei der Nationalen Zolldirektion angefochten werden. Am Montag wurde die Resolution herausgegeben, mit der die Institution nun diese Geldstrafe doch zahlen muss, heißt es.
Den Ermittlungen zufolge hatten die Angeklagten ein Arbeitsmuster entwickelt, indem qualitativ fragwürdige Medikamente aus Laboren in Indien und der Volksrepublik China importiert wurden. Rechnungen von der brasilianischen Firma Eurofarma sowie Transportunterlagen wurden dann gefälscht, damit es den Anschein habe, als würden die Medikamente aus Brasilien stammen. Eurofarma hat die Fälschung ihrer Rechnungen bei den paraguayischen Behörden angezeigt. Mit den gefälschten Unterlagen konnte Imedic SA alle Kontrollen bestehen und die Medikamente auf dem paraguayischen Markt verkaufen. (Última Hora/Archiv ZP-30)