Der Gouverneur von Central ist angeklagt worden. Die Anklage gegen den Gouverneur des Departaments Central, Hugo Javier González, wurde von Staatsanwalt Rodrigo Estigarribia erhoben, wie die Zeitungen ABC Color und Hoy informieren. Ihm wird vorgeworfen, angeblich staatliche Gelder über Nichtregierungsorganisationen veruntreut zu haben. Neben González werden unter anderem auch der Generaldirektor für Verwaltung und Finanzen des Gouverneursamtes, Javier Marcelo Rojas Giménez, der Präsident der Nichtregierungsorganisation Centro Integral de Apoyo Profesional, Ciap, Tadeo Andrés Álvarez Cristaldo, und der Schatzmeister des Ciap, Paulino De Los Santos Palacios Recalde, angeklagt. (ABC Color, Hoy)
Mit dieser Kampagne soll der Lebensmittelschmuggel bekämpft werden: Sie trägt zu Deutsch den Titel „Schmuggel ist gegen alle“ und wird vom paraguayischen Industrieverband, UIP, und der Vereinigung von Supermarktketten, Capasu, in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Industrie und Handel organisiert. Vorgestellt wurde die Sensibilisierungskampagne am gestrigen Montag. Der Vorsitzende der UIP, Enrique Duarte, sagte laut IP Paraguay, dass die Aktion entwickelt wurde, um das Bewusstsein der Bevölkerung für den Schaden zu schärfen, der durch den illegalen Handel, sprich Schmuggel, verursacht wird. Dem Capasu-Vorsitzenden, Alberto Sborosky, zufolge, wird die Kampagne von 55 Verbänden und Organisationen unterstützt, die die Auswirkungen des Schmuggels zu spüren bekommen. (IP Paraguay)
In Julián Augusto Saldívar ist ein Zentrum für Fachmedizin eingeweiht worden. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. Unter anderem der Staatspräsident Mario Abdo Benítez und der Gesundheitsminister, Julio Borba, nahmen gestern an der Einweihungsfeier des neuen ambulanten Fachzentrums in der genannten Stadt im Departament Central teil. Für den Bau investierte das Gesundheitsministerium rund 4,6 Milliarden Guaraníes. Das Zentrum bietet den rund 80 Tausend Bewohnern der Gegend unter anderem Möglichkeiten für Ultraschall- und Röntgenuntersuchungen, ärztliche Betreuung von Kindern und Erwachsenen und Laboruntersuchungen. (Hoy)
Senad untersucht, ob das in den Niederlanden beschlagnahmte Kokain aus Paraguay stammt. Am Rotterdamer Hafen wurden 4 Tausend 200 Kilogramm Kokain beschlagnahmt, wie Última Hora berichtet. Der Container kam aus Paraguay, weshalb bisher angenommen wird, dass die Drogen hierzulande hineingeschmuggelt wurden. Die Ministerin der Antidrogenbehörde, Senad, Zully Rolón, verwies auf die Möglichkeit, dass das Kokain auch unterwegs im Container hätte verstaut werden können. Sie gab an, dass Ermittlungen in dem Fall im Gange sind. (Última Hora)