Kolonie Manitoba: Verwandte des entführten Abraham Fehr bitten um ein Lebenszeichen. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, hat die Familie Fehr die selbsternannte paraguayische Volksarmee EPP gebeten, ein Lebenszeichen ihres entführten Sohnes zu schicken. Der 36-jährige Fehr befindet sich seit 545 Tagen in Händen der EPP. Der Vater von Abraham las gestern ein Kommuniqué auf einer Pressekonferenz. Wie er im Kommuniqué sagte, verstehe er, dass die EPP ihre Ziele und Ideologien habe. Er bat sie jedoch um Verständnis für die Sehnsucht nach einem Lebenszeichen seines Sohnes. Fehr wurde im August 2015 entführt, als er auf seinem Grundstück arbeitete. (lanac)
Asunción: Moringa gegen Infektionskrankheit Leishmaniose. Eine Deutsche, die seit 30 Jahren in Paraguay wohnt, setzt Moringa zur Behandlung von Leishmaniose ein. Brigitte Fuzellier ist Unternehmerin sowie Umwelt- und Tierschützerin. Wie sie ABC Color gegenüber erklärte, ist die Moringa Pflanze für die Behandlung verschiedener Krankheiten gut geeignet, darunter auch bei Leishmaniose. Menschen könnten Moringa in Form von Kapseln einnehmen. Bei Hunden könne Moringa mit etwas Wasser vermischt auf das Futter gegeben werden, so Fuzellier. Da es zurzeit zahlreiche Tiere und Menschen mit der Krankheit gibt, verbreitet sie ihre Kenntnisse über die Behandlung mit Moringa. (abc)
Asunción/Brasilien: Der neue brasilianische Botschafter in Paraguay hat gestern seine Beglaubigungsschreiben präsentiert. Wie die staatlicheNachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, hat der brasilianische Botschafter, Eduardo Simas Magalhães, gestern seine Beglaubigungsschreiben vor Außenminister Eladio Loizaga präsentiert. Wie der Botschafter sagte, habe er den Auftrag seines Präsidenten und Außenministers, die Beziehungen mit Paraguay zu stärken. Er hob die langjährigen guten Beziehungen zwischen beiden Ländern hervor und erwähnte, dass immer mehr brasilianische Unternehmen sich in Paraguay niederlassen. Der neue brasilianische Botschafter ist ein Karriere-Diplomat, der seit über 40 Jahren verschiedene Ämter im brasilianischen Außenamt wie auch im Ausland bekleidet hat. (ipp)
Encarnación: Argentinische Staatsbürger kaufen Schulutensilien in Encarnación. Während die argentinische Regierung ihre Migrationskontrollen verstärkt, kommen weiterhin täglich tausende Argentinier nach Encarnación, um Kleidung, Schuhe und Schulutensilien vor Schulbeginn zu kaufen. Die Zahl der argentinischen Käufer ist seit dem vergangenen Montag stark angestiegen. In Encarnación kosten die Schulutensilien bis zu 50 Prozent weniger als in Argentinien. Laut Angaben der Tageszeitung La Nación kommen die argentinischen Käufer aus verschiedenen Provinzen des Nachbarlandes. Bei einer Umfrage sagte über die Hälfte der argentinischen Besucher, dass sie auch öfters von Posadas kommen, um in Encarnacion zu Mittag oder zu Abendbrot zu essen. (abc)