Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 03. Januar 2020

Das Wasserkraftwerk Itaipú ist im vergangenen Jahr von einer Million 25 tausend Personen besucht worden. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Damit wurde der bisherige Besucherrekord vom Jahr 2018 leicht übertroffen. Neben dem Besuch des Wasserkraftwerkes selbst, gelten auch die Naturreserve „Tatí Yupí“, das Museum „Tierra Guaraní“, und das Ökomuseum als Besuchermagnete. (ABC Color)

 

Die Sojabauern erwarten in diesem Jahr eine gute, bis sehr gute Ernte. Wie der Leiter der Vereinigung von Produktionsgremien Héctor Cristaldo gegenüber der Zeitung „Cinco Días“ sagte, sei die Aussaat in diesem Jahr wegen der Dürre später gemacht worden als normal. Bedingt durch die ergiebigen Regenfälle sei aber mit einer guten Ernte zu rechnen. Die Aussaatfläche und die Gesamternte könnten auf dem Niveau der bisherigen Rekordjahre 2017 und 2018 liegen, als von 3,4 Millionen Hektar etwa 10,3 Millionen Tonnen Soja geerntet wurden. Im vergangenen Jahr war die Soja-Gesamternte aufgrund von Regen um 25 Prozent gesunken. In diesem Jahr soll die Ernte um den 10. Januar beginnen und im März enden. (5dias.com.py)

Unbekannte Täter haben in Itapúa einen Polizisten und dessen Cousin getötet. Wie ABC Color informiert, war der 34jährige Polizist gestern Nachmittag in seinem privaten Auto mit seinem Verwandten unterwegs, als sie auf einer Brücke von unbekannten Tätern unter Beschuss genommen wurden. Beide Männer wurden getötet. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen Racheakt handelt. Der Polizist hätte eigentlich im Gefängnis in Untersuchungshaft sein müssen, da er wegen des Mordes an einem Politiker in Caazapá vor 2 Jahren angeklagt war. (ABC Color)

Paraguay belegt in der Rangliste der wohlhabendsten Länder Platz 79. Das geht aus dem jährlichen Bericht des Legatum-Instituts hervor. Das Legatum-Institut mit Sitz in London bewertet die Lebensbedingungen in mehr als 160 Ländern. Wohlstand wird dabei aufgrund von wirtschaftlichen, politischen und sozialen Parametern definiert. Paraguay war dabei im vergangenen Jahr von Platz 83 auf Platz 79 in der Liste gestiegen. Besonders gut wurden in Paraguay die Natur und der soziale Zusammenhalt der Gesellschaft bewertet. Eine besonders niedrige Bewertung erhielten dagegen das Bildungssystem und die wirtschaftlichen Bedingungen für Unternehmen. (www.prosperity.com)