Loma Plata: Gestern hat es beim Schlachthof FrigoChorti gebrannt. Nach Informationen des Geschäftsführers der Kooperative Chortitzer, Herrn Randy Ross Wiebe, wurde dabei niemand verletzt. Die Brandursache ist allerdings noch unklar. Um circa 13 Uhr 40 begann das Feuer wahrscheinlich im südlichen Teil des Zerlegraums. Mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehren aus Menno, Fernheim und Neuland mit Unterstützung der Wegebauabteilungen der Chaco-Kolonien konnte das Feuer um circa 17 Uhr 20 unter Kontrolle gebracht werden. Es brannte zu dem Zeitpunkt aber noch weiter. Völlig zerstört sind nach ersten Einschätzungen der Zerlegraum, der Verpackungsraum, die Kühlkammer für die Rinderhälften, die Tiefkühlkammern, die Kammern für die Fertigprodukte und auch die Verladeräume. Herr Randy Ross Wiebe bedankte sich besonders für die vielen Mut-Zusprüche und die Hilfe der Nachbarkolonien. Heute Vormittag wird in verschiedenen Sitzungen und Besprechungen über die nächsten Schritte beraten. Die aktuellsten Informationen hören Sie dann heute Mittag in einem Beitrag im Funkjournal. (ABC Color/Patrick Friesen)
Asunción: Die Firma Microsoft will Paraguays Regierung bei der Umsetzung der Digitalisierung unterstützen. Dafür fand gestern ein erstes Treffen zwischen Staatspräsident Mario Abdo Benítez und dem Präsidenten von Microsoft für Lateinamerika, Cesar Cernuda, statt, wie IP-Paraguay berichtet. Der Software- und Hardwarehersteller Microsoft soll der Regierung unter anderem beim Thema Vernetzung und dem Aufbau von Datenzentren behilflich sein. Kooperationsabkommen dazu sollen in der nächsten Zeit mit dem Ministerium für Kommunikations- und Informationstechnologie, Mitic, unterzeichnet werden. Die Digitalisierung einiger Verwaltungsbereiche ist ein wichtiges Anliegen der derzeitigen Regierung. Durch die Einführung von mehr Technologie könnten schnellere und günstigere Lösungen für aktuelle Verwaltungsprobleme geschaffen werden, heißt es. (IP-Paraguay/Wikipedia)
Concepción: Die Abgeordnetenkammer billigt Notstandserklärung für das Departament. Grund dafür sind die Überschwemmungen, wie die Pressestelle des Unterhauses informiert. Zahlreiche Familien seien vom steigenden Wasserpegel des Paraguayflusses betroffen, heißt es. Am 20. März war bereits in vier Distrikten des Departaments der Notstand erklärt worden, nun soll die Erklärung auf das ganze Departament erweitert werden. Das Gesetzesprojekt wurde an die Exekutive weitergereicht. (Diputados.gov/La Nación/ Archiv Radio ZP-30)
Asunción/Kopenhagen, Dänemark: Das UN-Klimasekretariat befürwortet eine Allianz mit dem doppelstaatlichen Wasserkraftwerk Itaipú. Das bestätigte der Vize-Generalsekretär Ovais Sarmad in einem Treffen mit dem paraguayischen Itaipú Direktor, José Alberto Alderete, in Kopenhagen. Wie die staatliche Presseagentur IP-Paraguay Sarmad zitiert, ist die Kooperation mit Itaipú wichtig, um die Klimaziele des Pariser Abkommen zu erreichen. Dabei spielen die konkreten Umweltprojekte des Wasserkraftwerkes eine wichtige Rolle. Itaipú unterhält zurzeit 2 Naturschutzgebiete in Brasilien und 7 in Paraguay. (IP-Paraguay)
