Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 04. April 2019

Asunción: Wir korrigieren eine nationale Nachricht von gestern mittags: Gestern hat im ganzen Land die Impfperiode gegen die Maul- und Klauenseuche begonnen. Darüber berichtete ABC Color gestern. In dieser Impfperiode müssen Kühe nicht geimpft werden. Anders als in der Nachricht gestern informiert wurde, müssen Ochsen allerdings auch geimpft werden. Zusätzlich sollen weibliche Jungrinder gegen die Brucellose geimpft werden. Die Impfperiode war wegen der ungünstigen Wetterverhältnisse aufgeschoben worden. Ausnahmsweise sollen Viehzüchter, die von Überschwemmungen betroffen sind, eine Genehmigung erhalten, um ihre Tiere an Orte zu transportieren, wo die Impfung durchgeführt werden kann. (ABC Color)

 

Asunción/Mato Grosso: Ein Fall von Rinderwahnsinn festgestellt. In Mato Grosso, Brasilien wurde ein ungewöhnlicher Fall der Krankheit, Rinderwahnsinn diagnostiziert. Infolgedessen hat China beschlossen den Fleischimport auszusetzen; auf lokaler Ebene soll es jedoch keinen Einfluss haben, so der Direktor des Nationalen Tiergesundheitsdienstes, SENACSA, José Carlos Martin Camperchioli. Er erklärt weiter, dass es keine alarmierende Situation sei, da es sich um einen Einzelfall handele. Das Tier wurde gemäß den entsprechenden Vorschriften beseitigt. Es ist der dritte Fall in den letzten 20 Jahren. (ABC Color/HOY)

Asunción: Weshalb sitzen die Leute in Gefangenschaft? Das Justizministerium hat am Montag durch ein Schreiben, die Liste der häufigsten Straftaten veröffentlicht. So informiert es die Zeitung Última Hora. Über 3.000 Personen sitzen im Gefängnis für verstärkten Raub, welches das meist begangene Verbrechen ist. Gefolgt unteranderem von: vorsätzlicher Tötung, familiärer Gewalt, Raubüberfall und Kindesmissbrauchs. Nach Vereinbarung mit dem Obersten Gerichtshof, wurden die Daten über das paraguayische Strafvollzugsinformationssystem (Sippy) abgerufen. In diesem Zusammenhang, wies das Justizministerium darauf hin, dass Paraguay das erste Land in der Region ist, dass ein Computerprogramm benutzt, welches die Daten von Gefangenen in Echtzeit speichert. Momentan sind im System 16 Tausend 703 Straftäter, davon sind 23 Prozent verurteilt und 77 Prozent angeklagt. (Última Hora)