Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 04. Juli 2019

Asunción: Elektronische Fußfesseln werden genehmigt. Die Abgeordnetenkammer hat am gestrigen Mittwoch die Änderung der Gesetzesvorlage genehmigt. Diese sieht die Einführung des Geräts zur Aufenthaltsüberwachung einer Person vor. Wie Paraguay.com schreibt, sollen diese elektronische Fußschellen von Personen verwendet werden, die vom Hausarrest betroffen sind. Hierdurch sollen die Straffanstalten entlastet werden. Wenn die Exekutive das Gesetz genehmigt, muss Staatspräsident Abdo Benitez festlegen, ob die Implementierung dieser Technologie in Händen des Innenministeriums oder Justizministeriums liegen wird. (Paraguay.com)

 

Emboscada: Hier sollen keine neuen Gefängnisse gebaut werden. Der Bürgermeister der Munizipalität von Emboscada, Silvio Peña, sagte, dass er den Bau neuer Gefängnisse erst dann genehmigen wird, wenn die Regierung sich verpflichtet ein neues Krankenhaus zu bauen und den Bewohnern mehr Sicherheit gewährleisten kann. So schreibt die Zeitung Última Hora. Peña verlangt, dass alle 9 Stadträte und alle Behörden des Distrikts ein Dialog zu diesem Thema durchführen und später auch eine öffentliche Diskussion mit den Staatsbürgern festlegen. Um auf dieser Grundlage, ein Übereinkommen mit der Regierung einzugehen. Derzeit hat Emboscada zwei Gefängnisse, Padre Juan Antonio de la Vega und das regionale Gefängnis Antigua Emboscada; beide sind vorübergehend wegen Überbevölkerung geschlossen. (Última Hora)

Asunción: “Brot für alle” Projekt zur Bekämpfung des Hungers. Diese Gesetzesvorlage wurde am gestrigen Mittwoch präsentiert. Welche vorsieht, dass die Gastronomie – Geschäfte und auch Supermärkte, übriggebliebene Lebensmittel spenden und nicht wegwerfen sollen. Wie der Abgeordnete, Raul Latorre, gegenüber Última Hora sagte, ist das Ziel dieses Projektes, die Hungersnot in Paraguay frontal zu bekämpfen. Nach Angaben der Organisation der Vereinten Nationen für Landwirtschaft und Ernährung FAO, ist jeder vierte Paraguayer dem Hunger ausgesetzt. Wie Latorre erklärte, gibt es in Paraguay eine große Verschwendung von Nahrungsmittel. Daten zufolge, könnten sich 250.000 Menschen von den verschwendeten Essensresten ernähren, das heißt, 40 Prozent von dem was in den Mühl kommt, sind essbare Lebensmittel und könnten gespendet werden. Dieses Thema wird in der ordentlichen Sitzung der Abgeordnetenkammer am 31. Juli erörtert werden. (Última Hora)