Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 05. März 2019

Capitán Bado: Unbekannte haben am Wochenende einen Schaufel-Bagger verbrannt. Última Hora berichtete diesbezüglich. Die Maschine gehörte dem ehemaligen Politiker Rubén Sánchez, alias Chicharó, gegen den zurzeit wegen Geldwäsche, Drogenhandel und Zugehörigkeit zu einer kriminellen Organisation ermittelt wird. Die Staatsanwaltschaft untersucht nun, in welchem Zusammenhang das Verbrennen des Schaufelbaggers mit Sánchez steht. (ultimahora.com.py)

 

Asunción: Der staatliche Rechnungsprüfer Enrique García wird von der Staatsanwaltschaft untersucht. Er kann laut Angaben der Zeitung ABC Color die Herkunft einer Summe Geldes in Milliardenhöhe nicht belegen. Obwohl García sagt, dass es sich hierbei um seine Verdienst-Einnahmen handelt, geht das Sekretariat zur Vorbeugung von Geldwäsche, Seprelad, allem Anschein nach von illegaler Bereicherung aus. García war bereits vor einigen Jahren wegen Unregelmäßigkeiten im Fall der Ivesur von der Staatsanwaltschaft angeklagt worden: damals war er noch als Anwalt der Asuncioner Kommune tätig. Weil García jedoch in dem Amt Immunität genoss, musste die Anklage fallen gelassen werden. Auch jetzt kann er seine Immunität nur durch ein politisches Gericht verlieren. (abc.com.py)

Asunción: Der Schlacht-Ochsen-Preis ist in der letzten Woche weiter gesunken. Darüber berichtet ABC Color unter Berufung auf die ländliche Vereinigung von Paraguay, ARP. Deren Angaben zufolge wurden die Verrechnungen von 2,80 US-Dollar pro Kilo am Haken auf 2,75 US-Dollar pro Kilo gesenkt. Die Mehrwertsteuer sei hierbei miteingerechnet, hieß es. Den Angaben der Zeitung zufolge deuten die allgemeinen Daten darauf hin, dass in der Mercosur-Region lediglich Brasilien billigeres Schlacht-Ochsen-Fleisch verkaufe, und zwar zu 2,58 US-Dollar pro Kilo; Argentinien hingegen verrechne sein Rindfleisch zu 2,95 US-Dollar pro Kilo. Uruguay macht demnach Fleisch-Angebote zu 3,27 US-Dollar pro Kilo. (abc.com.py)

Asunción: Milchprodukte für das Schülerfrühstück sind eine direkte Einnahmequelle für Kleinproduzenten. Das sagte der Präsident der Vereinigung von Produzenten-Gremien, Erno Becker, gegenüber ABC Color. Es gehe um 12 tausend Klein-produzenten und 8 tausend Personen aus dem Milch-Verarbeitungs-Sektor. Becker erklärte, nahe an 8 Prozent der nationalen Milchproduktion gehe in die Schulen und gelange zu fast einer Million Schulkindern. Das Erziehungsministerium spricht von 800 tausend Schülern zu je einem Becher Milch, beziehungsweise sogar bis zu einem Liter pro Kind. Die Milch werde an Schüler in Central als auch im Inland verteilt, hieß es. (abc.com.py)