Teniente Martínez: Die Polizei von Teniente Martínez im nördlichen Chaco hat über den Fund einer Leiche auf der Estancia „La Paloma“ berichtet. Laut Angaben der Zeitung ABC Color handelt es sich um einen 48jährigen Mann aus dem Departament Cordillera, der auf dem Viehzuchtbetrieb angestellt war. Er galt seit Ende Mai als vermisst. Seine Leiche wurde 800 Meter entfernt vom Zentrum der Estancia gefunden. Über die Todesursache war zunächst nichts bekannt. (ABC Color)
Asunción: Im August hat die paraguayische Zentralbank eine Inflation von 0,3 Prozent gemessen. Laut Angaben der Zentralbank liegt die Inflation der vergangenen 12 Monate damit bei 4 Prozent. Für die Preiserhöhungen waren vor allem höhere Preise für Rindfleisch verantwortlich. Laut Angaben der Zeitung ABC Color ist das Angebot für Rindfleisch auf dem lokalen Markt leicht zurückgegangen, was einen Preisanstieg zur Folge hatte. Die Inflation wird von der Zentralbank gemessen, indem jeden Monat die Preise für eine festgelegte Menge von Artikeln und Dienstleistungen verglichen werden. Die Zentralbank hat angekündigt, diesen sogenannten Korb von Waren und Dienstleistungen für Januar 2018 neu zu definieren. (ABC Color)
Asunción: Die Bauernvereinigungen haben angekündigt, wieder Protestmärsche auf den Straßen Asuncións durchzuführen. Wie die Zeitung Hoy berichtet, soll heute (Dienstag) bekanntgegeben werden, ob und wann die neuen Proteste stattfinden werden. Die Bauernvereinigungen protestieren nach wie vor für einen Schuldenerlass für Kleinbauern. Nachdem der Kongress das Gesetz verabschiedet hatte, hatte Staatspräsident Cartes sein Veto dagegen eingelegt. Um das Gesetz trotzdem einzusetzen, müsste im Kongress eine absolute Mehrheit dafür stimmen. Da die Opposition unter Führung von Kongresspräsident Fernando Lugo bisher nicht über diese Mehrheit verfügt, ist die Abstimmung bereits mehrfach verschoben worden. (Hoy)
Asunción: Wegen der Trockenheit können Bauern im Osten des Landes noch nicht mit der Aussaat beginnen. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. Der Direktor der Abteilung für Risikobewertung im Landwirtschaftsministerium, Edgar Mayeregger sagte, um diese Jahreszeit würde im Osten des Landes normalerweise schon Sesam, Mais, Melonen und Wassermelonen ausgesät. Durch die ausbleibenden Regenfälle warteten die meisten Bauern noch ab. Das Problem werde dadurch verschärft, dass durch den ungewöhnlich heißen Winter der Boden stärker ausgetrocknet sei als in anderen Jahren. (Hoy)