Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 06. April 2021

Paraguay verhandelt den Kauf von Pfizer- und Moderna-Impfstoffen. Staatspräsident Mario Abdo Benítez sagte während einer Pressekonferenz, dass sie sich dazu in Gesprächen mit der Regierung von Katar befinden. Laut Ultima Hora, macht die paraguayische Regierung Fortschritte bei der Unterzeichnung eines Vertrags über den Kauf von 400.000 Dosen des Impfstoffs Moderna. Außerdem würde das Land noch weitere 400.000 Dosen erhalten. Weiter berichtete Abdo Benítez, dass zu Beginn 200.000 Dosen des Pfizer Impfstoffs erworben werden könnten, dass aber der Kauf von bis zu 500.000 Dosen beabsichtigt wird. Über die Ankunftstermine der Impfstoffdosen wurden keine Daten bekannt gegeben, um keine falschen Erwartungen in der Bevölkerung zu wecken, so das Staatsoberhaupt. Die Regierung hat bereits über 16 Millionen US-Dollar in den Kauf von Impfstoffen investiert. Die meisten bereits eingetroffenen Dosen wurden jedoch gespendet, heißt es in den Medien. (Última Hora)

 

Rindfleisch verzeichnet historische Export Rekorde im ersten Quartal. Nach vorläufigen Daten des Nationalen Tiergesundheitsdienstes Senacsa, zeigen die Einnahmen des Exports von paraguayischem Rindfleisch und Versandvolumen einen neuen Quartalsrekord. Wie La Nación schreibt, enthält die Vergleichstabelle Daten aus dem Jahr 2017. Gemäß dem Jahr 2020, verzeichneten die Einnahmen in den ersten drei Monaten dieses Jahres einen Überschuss von 34 Prozent. Die Menge an exportiertem Fleisch stieg um etwas mehr als 35 Prozent an. (La Nación)

Straßensperren betreffen Produktions-Logistik-Kette. Der Leiter der Paraguayischen Exportkammer von Getreide und Ölfrüchten Capeco, Hugo Pastore, wies darauf hin, dass sich der agrarindustrielle Sektor besorgt über die angedrohten Demonstrationen und Straßensperren zeigt. Darüber informiert die Wirtschaftszeitung Cinco Días. Diese Situation betreffe nicht nur einzelne Lastwagen, sondern die gesamte Logistikkette, heißt es. Pastore sagte, dass sie die Ansprüche der Bevölkerung erkennen, aber dass die aktuelle Situation nicht durch Straßensperren geregelt werden könne. In der letzten Woche wurden Straßensperren an der Fernstraße 6 durchgeführt, wo hauptsächlich Lastwagen aufgehalten wurden. Nach Vorfällen im Osten des Landes drohten unter anderem Bauern und Indigene, nach Ostern weitere Straßensperren zu errichten. (5días)

Ein Chilene als mutmaßlicher Anführer der Geldautomatenüberfälle festgenommen. Die Nationalpolizei nahm letzte Woche Carlos César Sena fest und konnte einen weiteren chilenischen Bürger als Mittäter identifizieren. Ultima Hora berichtet, die Polizei vermutet hinter dem Raub von zwei Geldautomaten in einem Supermarkt in Fernando de la Mora eine Bande von Ausländern. Der Leiter der Zentralermittlungsabteilung Kommissar Marcelino Espinoza sagte, dass der Täter namens Daniel Arturo Reyes Aranda mit 22 Ermittlungen in Chile und einen Haftbefehl in Brasilien zählt. Beide Personen seien für ihr System zur Sprengung von Geldautomaten bekannt. Dabei verwendeten sie Flüssiggas und Sauerstoff um die Geldautomaten unter Druck zu setzen und so zu zerstören, so der Kommissar. (Ultima Hora)