Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 06. Februar 2017

Asunción: Ausgrabungen für einen Parkplatz bringen alte Mauern zum Vorschein. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, werden zurzeit Ausgrabungen hinter dem Sitz des nationalen Kongresses vorgenommen, um einen Parkplatz zu bauen. Bei den Ausgrabungen wurden drei lange Mauern gefunden, die mutmaßlich etwa 100 Jahre unter der Erde vergraben waren. Wie ein Architekt der am Ort arbeitete sagte, müssten die Mauern erhalten werden, da sie zu der ursprünglichen Architektur der Stadt gehören. Das originale Parkplatz-Projekt bräuchte dem Architekten zufolge nur etwas verändert werden, um die Mauern zu erhalten und in das Werk mit einzuschließen. Wie es hieß, waren die Mauern angeblich ein Schutz vor den Wasserströmen und sollen um das Jahr 1920 oder früher gebaut worden sein. (abc)

 

Asunción: Paraguayer haben im vergangenen Jahr Einkäufe per Internet im Ausland in Höhe von 124 Millionen Dollar getätigt. Wie aus der Tageszeitung Ultima Hora verlautete, wurde im vergangenen Jahr ein wichtiges Wachstum im Einkauf per Internet verzeichnet. Der Einkauf per Internet im Ausland ist im vergangenen Jahr um 31 Prozent angestiegen im Vergleich zum Jahr davor. Insgesamt wurden von Paraguay aus fast 2 Millionen Transaktionen mit Kreditkarten im Ausland registriert. Die Gesamtsumme der Einkäufe belief sich auf 124 Millionen Dollar. Auch auf Landesebene erhöhte sich der Gebrauch von Kreditkarten. Immer mehr nationale Firmen bieten nun auch Einkäufe per Internet an. Im Jahr 2015 hatte die Zollbehörde bestimmt, dass auf alle Einkäufe mit Kreditkarten im Ausland eine Mehrwertsteuer gezahlt werden müsse. Dabei werden die Preise, Gewicht und Anzahl der Produkte nicht in Betracht gezogen. Die Bestimmung stieß auf Proteste der Verbraucher. Sie hat jedoch nicht zu einer Reduzierung der Käufe per Internet geführt. Bis dahin waren alle Internet-Einkäufe im Wert von weniger als 100 Dollar steuerfrei. (uh)

 

Asunción: Der Rostpilz breitet sich in Sojaplantagen aus. Wie aus Berichten des Sekretariats für Pflanzenschutz und Saatgutqualität Senave hervorgeht, breitet sich die Plage des Rostpilzes in den Sojaplantagen aus. Die Senave hat neue Ausbrüche von Rostpilz in den Departamenten Itapua und Alto Parana entdeckt. In beiden Departamenten war der erste Befall mit Rostpilz entdeckt worden. Daraufhin waren Produzenten gewarnt worden und es wurde ein Pflanzenschutz-Alarmzustand erklärt. Wie ein Vertreter der Senave sagte, müssen die Sojabauern ihre Kontrollen verstärken, da zurzeit ideale Wetterbedingungen für die Ausbreitung der Plage gegeben sind. Dem Experten zufolge wird der Befall vor allem unter Stromleitungen und in der Nähe der Strommasten der ANDE gefunden, da diese Pflanzen beim Spritzen nicht mit dem Gift erreicht werden. In dieser Woche wird die Senave Sojaplantagen in anderen Zonen auf die Plage hin überprüfen. (uh)