Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 06. Januar 2020

Fähre «Ferry del Chaco» ab heute im regulären Einsatz. Wie Última Hora schreibt, soll die Fähre ab heute dreimal täglich die Strecke vom Aussichtspunkt „Mirador Villa Hayes“ bis zum Hafen von Asunción zurücklegen. Das Schiff kann Autos und Personen transportieren und sollte heute zum ersten Mal um 4 Uhr 30 in Villa Hayes starten. Von Asunción geht die Reise gegen 6 Uhr 30 zurück. Die zweite Runde von Villa Hayes aus beginnt um 8 Uhr 50 und geht von Asunción um 10 Uhr 50 wieder zurück. Die letzte Fahrt geht um 16 Uhr 15 von Villa Hayes los; die Rückreise von Asunción zurück um 18 Uhr 30. Die Überfahrt dauert etwa 1 Stunde und 40 Minuten. Zu Beginn betragen die Kosten pro Person 15 Tausend Guaraníes und pro Fahrzeug 50 Tausend Guaraníes. Passagiere bezahlen an Bord oder kaufen vorher ein elektronisches Ticket. Etwa 88 Personen und 18 leichte Fahrzeuge kann die Fähre pro Reise transportieren. Die Fähre wurde in der paraguayischen Schiffswerft «Astillero Occidental» gebaut und kostete etwa 4 Millionen US-Dollar. (Última Hora)

 

Eine Frau in Filadelfia ist an den Folgen von Diabetes und dem Dengue-Fieber gestorben. Davon berichtet der lokale Sender RCC, unter Berufung auf Polizeiangaben. Demnach verstarb die 39-jährige Frau aus dem Stadtteil „Amistad“ in Filadelfia am Samstag im Hospital von Filadelfia. Als Todesursache wird vom Arzt die Folgen der Diabetes-Krankheit angegeben. Zusätzlich litt die Patientin an Dengue. Laut den letzten Angaben der Senepa gibt es in Filadelfia momentan 76 weitere Verdachtsfälle von Dengue-Patienten. 11 Personen wurden offiziell mit Dengue diagnostiziert. Die Bekämpfung der Krankheitsüberträger-Mücke Aedes Aegypti ist das einzige kollektive Mittel, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Da sich die Mücken in stehenden Gewässern vermehren, müssen diese Brutstätten eliminiert werden, insbesondere im Bereich des Hauses. (RCC/Ärzte ohne Grenzen)

Benjamín Adaro muss ins Gefängnis. Der Richter Humberto Otazù hat laut Última Hora beschlossen, dass der Departamentsrat von Caazapá doch in Untersuchungshaft muss. Adaro wird wegen Mordes und Zugehörigkeit zu einer kriminellen Organisation beschuldigt. Er soll im Gefängnis Tacumbú untergebracht werden, doch die Direktion der Strafanstalten muss festlegen, wo genau, da das besagte Gefängnis überbelegt ist. Adaro weist alle Beschuldigungen von sich und behauptet, politisch verfolgt zu werden, weil er dem Partei-Flügel Honor Colorado den Rücken gekehrt habe. (Última Hora)

Feine Küche im Gefängnis: Davon berichtet Última Hora. Erika Matilde O’Higgins befindet sich als Insassin in der Strafvollzugsanstalt für Frauen, «Hogar Nueva Oportunidad», zu Deutsch «Neue Gelegenheit». Dort muss sie eine Strafe von 5 Jahren absitzen, verfügt jedoch über gewisse Freiheiten. In ihrer Küche kocht sie auf Bestellung Gerichte wie gefüllten Kürbis oder Schweinerippchen mit Honig. Erika ist 38 Jahre alt und träumt mittlerweile von einem eigenen Restaurant. Auch wenn Erika aus der Mittelschicht kommt und schon eine Ausbildung hatte, musste sie im Gefängnis neu anfangen. Dort nahm sie die Gelegenheit wahr und bildete sich mittels Hilfe vom Staat im gastronomischen Institut Iga zur Chefköchin aus. (Última Hora)