Asunción/Brasilia: Auch Bolsonaro soll unter die Lupe kommen. Die Abgeordneten der brasilianischen Arbeiterpartei, haben nach dem Skandal des bilateralen Itaipú-Abkommens, Maßnahmen ergriffen und den Staatsanwalt gebeten, gegen Jair Bolsonaro Ermittlungen einzuleiten. Laut Paraguay.com wurde zusätzlich gefordert, gegen den brasilianischen Außenminister Ernesto Araujo und den brasilianischen Direktor von Itaipú, Joaquim Silva e Luna, zu ermitteln. Die Abgeordnete Gleisi Hoffmann beschuldigte Bolsonaro das Abkommen beeinflusst zu haben. Denn die Firma Léros, die angeblich mit der Familie des brasilianischen Präsidenten verwickelt ist, kam im Vertrag vor. Hoffmann sagte, dass diese Situation Brasiliens Energiesicherheit gefährde. (Paraguay.com)
Brasilia: Marcelo Piloto wird dort wegen Mordes angeklagt. Das brasilianische Justizministerium macht Marcelo Pinheiro Da Vega, auch «Piloto» genannt, wegen des in Paraguay getätigten Mordes an Lidia Meza Burgos, verantwortlich. Wie die Zeitung Hoy schreibt, wurde diese Anklage auf Antrag des paraguayischen Justizministeriums erhoben. Angeblich wurde der Angriff von Piloto geplant, denn es sollte seine Auslieferung nach Brasilien unmöglich machen. Hiermit sollte die Straflosigkeit für in Brasilien begangene Verbrechen garantiert werden. Die Zeugen des Falls, ein brasilianischer Staatsbürger und fünf Paraguayer, werden für die Anhörungen benachrichtigt und begleitet werden. (HOY)
Asunción: Visa für Studenten im Mercosur soll verlängert werden. Eine Delegation der Parlasur – Bildungskommission, traf sich am Dienstag mit dem Leiter des Becal – Programms, Federico Mora, um sich über die Arbeit des staatlichen Stipendienprogramms zu informieren. Wie IP Paraguay schreibt, wurden bei dieser Gelegenheit die Schwierigkeiten präsentiert, mit denen sich die Studenten bei der Verteidigung ihrer Abschlussarbeiten konfrontiert sehen. Denn sie brauchen mehr Zeit um die Arbeit zu schreiben, und das Studentenvisum ist dann aber schon abgelaufen. Vom Becal – Programm wurde in diesem Rahmen über die Erfahrungen und neue Studienmöglichkeiten im Ausland informiert, die das Programm bietet. Derzeit studieren demnach mehr als 1.400 Stipendiaten in 26 Ländern an den 300 besten Universitäten. (IP Paraguay)