Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 07. Februar 2019

Pozo Hondo: Die Stadt im westlichen Chaco ist seit gestern von der Außenwelt abgeschnitten. Wie ABC Color berichtet, brach der Schutzwall der den Pilcomayo Fluss abgrenzt. Das Wasser überschwemmte die Straße nach Pozo Hondo fünf Kilometer vor der Stadt. Gestern war allerdings der südliche Weg nach Pedro P. Peña noch befahrbar. Die Nachbarschaftskommission rechnet jedoch damit, dass im Laufe des heutigen Tages auch dieser Weg überschwemmt. Die Departamentsregierung von Boquerón informierte, dass sie eine Notstandskommission bilden werde, um den Betroffenen zu helfen. Das Hochwasser des Pilcomayo hält noch an. 7, 2 Meter tief soll der Fluss bei Pozo Hondo sein. (abc-color)

 

Asunción: Das bi-ozeanische Eisenbahnprojekt nimmt Gestalt an. Gestern trafen sich zu dem Anlass Vertreter von Podesur mit Minister Arnoldo Wiens, berichtete La Nación. Dabei übergab die Podesur dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation die letzten Dokumente des Eisenbahnprojektes. Darin wurde informiert, dass Paraguay eine Zugstrecke von 533 Kilometern bauen muss, um die Verbindung zwischen Argentinien und Brasilien herzustellen. Wie Arnoldo Wiens informierte, wird er sich nun mit dem Finanzminister Benigno López zusammensetzen, um das Projekt weiter voranzutreiben.
2015 hatten die Präsidenten von Chile, Argentinien, Paraguay und Brasilien das Projekt ins Leben gerufen. Es geht dabei um die zentrale, bi-ozeanische Eisenbahnstrecke, die die südlichen Länder enger miteinander verbinden soll. In Paraguay führt die Verbindungslinie von Pozo Hondo über Mariscal Estigarribia bis nach Carmelo Peralta. Die private Holding-Firma Podesur unterstützt die Länder bei diesem Bauvorhaben. So sollen die 2 Milliarden US-Dollar, die für das Projekt allein in Paraguay benötigt werden, aus privaten Geldern der Unternehmensgruppe kommen. (La Nación/ www.grupopodesur.com)

Lima, Departament San Pedro: Verbrecher rauben 30 Tausend US-Dollar bei einem Überfall auf ein Fahrzeug. Ein Ehepaar hatte einen Pick-Up in Pedro Juan Caballero verkauft, berichtete abc-color. Als sie sich auf der Fernstraße 3 auf den Heimweg nach Asunción begaben, wurden sie plötzlich aus einem anderen Fahrzeug beschossen. Die Angreifer trafen die Reifen des Wagens und zwangen den Fahrer anzuhalten. Die maskierten Diebe stahlen die 30 Tausend Dollar, die das Ehepaar beim Verkauf ihres Autos erhalten hatte. Niemand wurde schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich am Montagnachmittag im Distrikt Lima. Die Polizei konnte bereits den Wagen der Diebe ausmachen. Sie fanden ihn völlig ausgebrannt im selben Distrikt. (abc-color)