Asunción: Der brasilianische Fleischkonzern JBS verkauft seine Schlachthöfe in Paraguay. Darüber berichtet die Zeitung Ultima Hora heute. Den Angaben des Konzerns zufolge werden die Schlachthöfe, die der Konzern in Argentinien, Uruguay und Paraguay besitzt, an den Konkurrenten Minerva verkauft. Minerva betreibt in Paraguay bereits den Schlachthof Frigomerc. JBS hatte erst vor einigen Monaten den modernsten Schlachthof Südamerikas in Concepcion eröffnet. Der Fleischkonzern war in Brasilien in einem Korruptionsskandal zu einer Rekordstrafe von 3 Milliarden US Dollar verurteilt worden und versucht mit dem Verkauf, seine Schulden zu reduzieren. (Ultima Hora)
Asuncion: Augusto Roa Bastos sitzt auf “Plaza Uruguaya”. Die Statue des berühmtesten paraguayischen Schriftstellers wurde gestern auf dem Asuncioner Platz enthüllt, wie die Zeitung La Nacion berichtete. Die Statue zeigt Roa Bastos sitzend auf einem Sessel, in nachdenklicher Pose. An der feierlichen Zeremonie waren Kultusminister Fernando Griffith, Asuncions Bürgermeister Mario Ferreiro und die Direktorin des Kulturzentrums El Cabildo, Margarita Morselli beteiligt. Entworfen wurde die Statue von dem dominikanischen Bildhauer Juan Gilberto Núñez, der ebenfalls bei der Enthüllung dabei war. (La Nacion)
Asunción: Die Südamerikanische Fußballvereinigung CONMEBOL hat gegen ihre ehemaligen Präsidenten Nicolás Léoz und Eugenio Figueredo Strafanzeige erstattet. Wie die Zeitung Ultima Hora und das Wochenblatt berichteten, wird gegen die ehemaligen Funktionäre unter anderem wegen des Vorwurfs der Geldwäsche und der Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt. Konkret geht es um den Verbleib von 58 Millionen US-Dollar. Nicolás Léoz war zwischen 1986 und 2013 Präsident der südamerikanischen Fußballvereinigung. Sein Nachfolger war der Uruguayer Eugenio Figueredo. Eine externe Buchprüfung ergab, das zwischen 1986 und 2016 mindestens 129 Millionen US-Dollar veruntreut worden waren. Der 88jährige Léoz war vor 2 Jahren auch in den USA angeklagt worden, – er konnte aber eine Auslieferung bisher verhindern. (Wochenblatt, La Nacion)
Pilar: Im Departament Ñeembucu sind nahezu 1 tausend Rinder den Überschwemmungen zum Opfer gefallen. Der Vorsitzende des nationalen Tiergesundheitsamtes Senacsa, Hugo Idoyaga sagte in einem Radiointerview, bisher seien 950 verendete Rinder gemeldet worden. Die Tageszeitung La Nacion schrieb, die Viehzüchter versuchen ihre Tiere auf höher gelegenes Land zu treiben. Wenn das nicht mehr möglich sei, würden die Rinder zu niedrigen Preisen verkauft. (La Nacion)