Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 08. Januar 2019

Ayolas: Ein paraguayischer Schlepper ist gestern (Montag) im Paraná auf Grund gelaufen. Wie die argentinische Zeitung „El Territorio“ berichtet, sank der Schlepper „Cavalier 15“ in einem Sturm an einer Anlegestelle an der argentinischen Flußseite. Ein Teil des Schiffes ging auf Grund, während das andere Ende über Wasser blieb. Die Besatzung konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Taucher versuchen, den Schlepper wieder flottzumachen. (www.elterritorio.com.ar)

 

Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation verbietet Bi trenes. Darüber berichtet ABC Color. Bi trenes sind Sattelschlepper, die einen zusätzlichen Anhänger mit sich führen. Die Cartes-Regierung hatte im vergangenen Jahr erlaubt, dass Bi trenes die Fernstraße 5 zwischen Ponta Porá und dem Hafen von Concepción nutzen dürfen. Dagegen hatten paraguayische LKW-Fahrer wochenlang protestiert. Anfang Februar hatte die Regierung nachgegeben und die Einführung der langen Sattelschlepper um 12 Monate verschoben. Jetzt hat der Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation das Dekret endgültig zu den Akten gelegt. Die Föderation der LKW-Fahrer von Paraguay feierte die Entscheidung als Sieg. (ABC Color, Archiv ZP30)

Asunción: Im Grundwasser des Patiño-Aquifers sind erhöhte Nitratwerte festgestellt worden. Darüber berichtet ABC Color. Das Umweltministerium hatte bei 40 Brunnen festgestellt, dass das Wasser häufig die höchst zulässige Nitratmenge von 45 Milligramm pro Liter überschreitet. Von den Brunnen gehörten 10 zu Wasserwerken, 30 waren extra für die Studie gebohrt worden. Der Aquifer- oder auch Grundwasserleiter „Patiño“ erstreckt sich unter dem Departament Central und Teilen von Paraguari. Die meisten Städte aus der Region und damit ein Großteil der paraguayischen Bevölkerung beziehen ihr Trinkwasser aus den betroffenen Wasserreserven in etwa 50 Metern Tiefe. (ABC Color)

Asunción: Paraguay hat im vergangenen Jahr weniger Touristen empfangen als 2017. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, wurden 2018 rund 1,2 Millionen Touristen registriert, 300 tausend weniger als im Jahr davor. Das sei vor allem darauf zurückzuführen, dass Paraguay für Touristen aus Brasilien und Argentinien teuer geworden sei, hieß es vom Verband der Hotelbetreiber. Die Präsidenten des Verbandes, Cecilia Cartes erklärte, die Preise für Hotelübernachtungen seien in den letzten zwei Jahren um 10 bis 15 Dollar gefallen. Sie betonte, niedrige Preise seien nicht genug, um sich langfristig als Tourismusland zu positionieren. (ABC Color)