Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 08. September 2017

Asunción: Senatoren versammeln nicht genügend Stimmen, um gegen das Veto von Präsident Cartes abzustimmen. In einer Abstimmung hat gestern die Mehrheit dafür gestimmt, dass das umstrittene Gesetzesprojekt zum Schuldenerlass der Bauern, wie der Präsident vorgeschlagen hat, nicht verabschiedet wird. Somit wird das Gesetzesprojekt zu den Akten gelegt, informierten das Nachrichtenportal Paraguay.com und mehrere nationale Zeitungen übereinstimmend. Die Kleinbauern hatten mittels des Projektes erreichen wollen, dass sie einen Schuldenerlass von bis zu 51 Millionen Guaraníes vonseiten der Regierung erhielten. Staatspräsident Cartes hatte sein Veto eingereicht und sich somit im Vorfeld, gegen das Projekt ausgesprochen. (paraguay.com)

Asunción/Uruguay: Gemeinsames Vorgehen gegen doppelte Besteuerung. Am Donnerstag ist mit Verhandlungen zwischen Vertretern Uruguays und Paraguays begonnen worden, um die doppelte Besteuerung für Investoren aufzuheben. Einem Bericht der Zeitung ABC Color zufolge, zahlen Investoren, die jeweils im Nachbarland Geld anlegen, doppelt Steuergelder. Das Finanzministerium möchte erreichen, dass mittels eines Abkommens, dieses nun abgeschafft werden kann. Vom Finanzministerium sind etliche Vertreter eigens dafür nach Uruguay gereist. (ABC)