Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 09. April 2019

Asunción: Die Firma Engineering SA will als erstes Unternehmen Paraguays, Drohnen herstellen. Die nationale Produktion soll dank eines Abkommens mit einer brasilianischen Firma zustande kommen. Wie Engineering SA in einem Communiqué an die Presse erklärte, soll der unbemannte Flugkörper 4 Meter lang und 2, 5 Meter breit sein; außerdem soll er eine autonome Flugdauer von 10 Stunden und eine Reichweite von 100 Kilometern besitzen. Die Produktion der Langstreckendrohne soll 2021 starten. Die Drohne soll bei Polizeieinsätzen eingesetzt werden, sowie bei Überwachungen in der Land- und Forstwirtschaft. (ABC-color)

 

Asunción: Der Überfüllung von Gefängnissen muss grundlegend entgegengewirkt werden. Das resultiert aus dem Jahresbericht der Anti Folter Kommission, wie IP-Paraguay informiert. Der Leiter der Kommission, Dante Leguizamón machte unter anderem drei Missstände für die Überfüllung der Gefängnisse verantwortlich: Der langsame Justizapparat, der Missbrauch der Untersuchungshaft und das Fehlen von Verbrechensvorbeugung. Für die Lösung der Probleme müsste demnach ein interinstitutioneller Ansatz gefunden werden, heißt es. Jährlich kommen nach staatlichen Angaben, im Durschnitt 1 Tausend 100 Personen ins Gefängnis. Zurzeit sitzen in Paraguay 15 Tausend 400 Personen in Haft, obwohl die Gefängnisse nur für ein Drittel der Gefangenen Platz bieten. (IP-Paraguay/ 780am.com.py)

San Lorenzo: Ein Kindermädchen hat einem Baby Schlaftabletten verabreicht. Wie Última Hora berichtet, wurde das Kindermädchen Francisca Vera, deswegen von der Mutter des Babys angeklagt und befindet sich zurzeit in Untersuchungshaft. Vera gestand die Tat. Wie sie sagte, habe sie das Kind beruhigen wollen, nachdem es nicht aufgehört habe zu weinen. Die Mutter des Babys war zur Tatzeit mit einem anderen Kind im Krankenhaus. Eigentlich hätte die Oma des Babys, die ebenfalls im Haus lebt, das Kindermädchen überwachen sollen. Laut Zeitungsbericht, wird das Baby zurzeit auf Gesundheitsschäden untersucht. (Última Hora)

Landesweit: Bananen sollen künftig zum Schülerfrühstück dazugehören. Das schreibt das Dekret 6 Tausend 277 vor, wie Economía virtual berichtet. Die neue Richtlinie sieht vor, dass die Schüler mindestens an drei Tagen der Woche, jweils 2 Bananen aus nationaler Produktion bekommen sollen. Das Obst soll von 2.000 Bauern in den Departamenten Caaguazú, Cordillera und San Pedro angepflanzt werden. (Economía Virtual)