Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 09. August 2017

Lorito Picada, Amambay: Die Nationalpolizei hat 8 Mitglieder der kriminellen Organisation PCC festgenommen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, hat die Polizei die Verbrecher in der Ortschaft Lorito Picada in Amambay gestellt. Bei einem Schusswechsel wurden mehrere der PCC-Mitglieder verletzt. Es wird vermutet, dass die Gruppe für den Überfall auf einen Geldtransporter auf der Ruta Transchaco auf der Höhe von Montelindo verantwortlich ist. Am 18. Juli war dort ein Geldtransporter der Firma Yrendagué von 3 Autos aus angegriffen und zum Umkippen gebracht worden. Da der Transporter leer war, hatten die Verbrecher nichts erbeutet. Es wird vermutet, dass sie sich seitdem im Chaco und in San Pedro aufhielten. (ABC Color)

 

San Ramón: In dieser Ortschaft im Departament Missiones hat es gestern (Dienstag) Nachmittag starken Hagel gegeben. Laut Angaben der Zeitung ABC Color wurden durch die großen Hagelkörner etwa 50 Hausdächer beschädigt. Auch in der Ortschaft Natalio in Itapúa fiel Hagel. Es wird vermutet, dass der Hagel eine Folge von Weidebränden in der Zone ist. Ein Vertreter des Katastrophenschutzes Sen erklärte, an Rauchpartikeln könnten in der oberen Atmosphäre Wassertröpfchen kondensieren und so Hagelkörner bilden. (ABC Color)

Asunción-La Habanna: Der Schlachthof „Frigorífico Concepción“ wird Rindfleisch und Hamburger nach Kuba exportieren. Das gab das Nachrichtenportal IP Paraguay bekannt. Monatlich sollten 25 Tonnen Hamburger und 25 Tonnen anderes Rindfleisch in den Karibikstaat exportiert werden, sagte der Vizepräsident des Schlachthofes. Die Mehrheit der paraguayischen Schlachthöfe sind für den Export nach Kuba zugelassen. (IP Paraguay)

Kolonie Manitoba: Die Kolonie Manitoba ist bereit, mit der EPP über die Freilassung von Abraham Fehr zu verhandeln. Man werde der Familie Fehr alle Hilfe zukommen lassen, die notwendig sei, um die selbsternannte Volksarmee EPP dazu zu bewegen, Abraham freizulassen, zitierte Paraguay.com den Kolonie-Vorsteller David Dyck. Die Familie Fehr hatte anlässlich des 2. Jahrestages seit der Entführung zu einer Pressekonferenz geladen und hofft auf einen Kontakt mit den Entführern. Diese hatten bei einer früheren Kontaktaufnahme 500 tausend US-Dollar Lösegeld gefordert. Abraham Fehr ist das einzige Entführungsopfer der EPP, von dem es bisher kein Lebenszeichen gegeben hat. (Py.com)