Über alle Gefängnisse des Landes ist der Ausnahmezustand verhängt worden. Staatspräsident Mario Abdo Benítez unterzeichnete den Angaben von Paraguay.com zufolge ein diesbezügliches Dekret, welches ab sofort für 365 Tage lang gültig ist. Gleichzeitig wurde angeordnet, den allgemeinen Haushaltsplan der Nation für 2019 für diesen Sektor zu erweitern. Justizminister Julio Javier Ríos sagte hierzu, dass innerhalb der nächsten 15 Tage ein Sicherheitsplan für alle Strafanstalten des Landes errichtet werden soll. Dazu gehörten auch infrastrukturelle Veränderungen. Es werde vorgezogen, dass künftig unerwünschte Vorgänge in den Gefängnissen verhindert würden, statt dass man sie beklagen müsste, sagte Ríos. In der letzten Zeit ist die Situation unter den Gefangenen in paraguayischen Gefängnissen mehrmals eskaliert; es kommt immer wieder zu Aufständen, die laut Untersuchungen vor allem den Mitgliedern der kriminellen Bande PCC zugeschrieben werden können. (paraguay.com.py)
Brände im Pantanalgebiet auf paraguayischer Seite haben auch die Honigproduktion beeinträchtigt. Blanca Vacari von der Honigzüchter-Vereinigung von Fuerte Olimpo sagte gegenüber der Zeitung ABC COLOR, das Feuer habe mehrere Bienenkästen zerstört, und der dichte Rauch habe die Bienen aus der Zone vertrieben. Der Verein umfasst etwa 200 Bienenzüchter, die sich diesem Bereich widmen. Vacari sagte, besonders betroffen von den Bränden und ihren verheerenden Folgen seien die Produzenten der Chamacoco-Indianer. (abc.com.py)
Jugendliche aus Pirayu wollen die längste Fahrradpiste der Welt bauen. Die Zeitung ABC COLOR berichtete, dieses angestrebte Ziel bringe die Jugendlichen dazu, an jedem Wochenende die Eisenbahnschienen ihrer Ortschaft zu säubern. Sie baten umliegende Gemeinschaften, sich an dem Projekt zu beteiligen, damit ihre Piste wirklich die längste von Südamerika werde. Die angestrebte Strecke liegt bei 370 Kilometer Fahrradweg, und zwar immer entlang der alten Zugschienen. (abc.com.py)