Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 1. April 2020

Schließung der Departament–Grenzen ist eine Dringende Bitte der Governeure. Der Gouverneursrat traf sich am Dienstag mit Präsident Mario Abdo Benítez, um die Coronavirus-Pandemie zu erörtern. Laut Última Hora, werden nicht nur die Ein- und Ausgänge der Hauptstadt verboten, sondern auch der einzelnen Departamente. Der Grund ist die Befürchtung, dass die Bevölkerung zu Ostern die Ausgangssperre nicht respektiert. Darüber hinaus fordern sie die vollständige Schließung der Grenzen, das heißt das ausnahmslose Verbot der Einreise ins Land an den verschiedenen Grenzstädten. (Última Hora)

Friseure dürfen wieder arbeiten. Nach den Behauptungen des Innenministers Euclides Acevedo, bekommen Friseure die Erlaubnis zur Arbeit zurückzukehren, da sie Teil der Hygienedienste sind; dies aber nur wenn sanitäre Maßnahmen ergriffen werden und Menschenmassen vermieden werden. Wie die Zeitung La Nación schreibt, gibt es in Paraguay etwa 5.500 registrierte Friseure, von denen 50% in Asunción und im Großraum Asunción liegen. Diese Unternehmen schaffen mehr als 100.000 Arbeitsplätze. (La Nación)

Dinatran stellt den öffentlichen Verkehr zu Ostern ein. Von der Nationalen Transportbehörde wurde mitgeteilt, dass die vorübergehende Einstellung der öffentlichen Personen- und Fernverkehrsdienste für kurze, mittlere und lange Strecken zu Ostern angeordnet wurde, um so die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay schreibt, wird festgelegt, dass die Maßnahme von Sonntag, den 5. April, bis Sonntag, den 12. April wirksam wird. Das heißt, dass in diesem Zeitraum kein von Dinatran autorisiertes Unternehmen Busse in Umlauf bringen kann. (IP-Paraguay)

Gefangene machen Sojajoghurt im Gefängnis von Ciudad del Este. Vier Personen, denen die Freiheit entzogen ist, und zwei Köche produzieren täglich 80 Liter Joghurt von Soja und Obst. Laut dem Justizministerium gegenüber IP-Paraguay, wird dieser Joghurt genutzt um mehr als 1.260 Personen im regionalen Gefängnis in Ciudad del Este im Departement Alto Paraná zu ernähren. Die Initiative hat das Ziel, die Produktion zu steigern, und so dieses Nahrungsmittel an andere Institutionen zu spenden. Denn auch sie haben die Sojabohnen als Spende bekommen, welche sie deshalb verarbeiten wollen und weiterspenden. Die Vorbereitung wird von einem Chef aus Ciudad del Este, dem Verwaltungsleiter und dem Sicherheitschef des Gefängnisses koordiniert. (IP-Paraguay)