Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 10. April 2019

Asunción: Tätlicher Angriff im Senat. Dazu kam es in einer Versammlung der Kommission für Verfassungsangelegenheiten, wie ABC-color berichtet. Bei der Versammlung wurden 14 Kommissare befragt, die um eine Beförderung gebeten hatten. Sie mussten zu Einsätzen der Polizei am 31. März, dem Tag an dem der Kongress brannte; und den Demonstrationen in Ciudad del Este gegen den Zacarías-Klan, Stellung nehmen. Als der Kommissar Valter Vázquez zu reden begann, regte sich Senator Paraguayo Cubas auf. Laut Bericht bewarf er ihn mit einem Deckel seiner Wasserflasche. Als Velázquez sich verbal währte, begoss er ihn mit Wasser und warf ein Wasserglas in seine Richtung. Auch Fernando Lugo und der Innenminister wurden mit Wasser begossen, als sie versuchten den Kommissar zu verteidigen. Die Medien nannten verschiedene Gründe für den Ausbruch von Senator Cubas. Einige führten den Ausbruch darauf zurück, dass Vázquez Gott zu Anfang seiner Rede gedankt habe, andere sagten es lege daran, dass Cubas dem Kommissar unterstelle den Zacarías-Klan zu beschützen. Senator Paraguayo Cubas ist in der Vergangenheit schon öfter wegen unangebrachtem Verhalten aufgefallen. Erst letzte Woche beantragte deshalb Juan Carlos Galaverna eine Suspendierung Cubas für 60 Tage. (ABC-color; Última Hora; Ñandutí)

 

Alto Paraná- Asunción: Gericht ordnet Höchststrafe für Daniel Paredes an. Der 22-jährige soll laut Urteil seinen 7-jährigen Neffen erst missbraucht und dann umgebracht haben, wie paraguay.com berichtet. Dafür wurde Paredes nun zu einer Gefängnisstrafe von 30 Jahren verurteilt. Der Vorfall ereignete sich im September 2016 in der Kolonie Ara Potrillo in Presidente Franco. Anscheinend soll das Opfer damals seinem Onkel gedroht haben, den Eltern von dem Missbrauch zu erzählen. Daraufhin habe Paredes sich entschlossen ihn umzubringen, heißt es. (paraguay.com)

Asunción: Regierung will Überschwemmungsopfern eine dauerhafte Lösung ihrer Wohnsituation bieten. Das informierte der Minister des Nationalen Amtes für Wohnungs- und Lebensraum, Dany Durand, gestern in einer Pressekonferenz. Seinen Angaben zufolge, will die Regierung insgesamt 5 Tausend neue Wohnungen bauen. Sie sollen am nördlichen und südlichen Küstenstreifen, sowie im Gebiet von Tacumbú Platz finden. Finanziert werden soll das Bauvorhaben von einer Spende aus Taiwan im Wert von 66 Millionen US-Dollar und einem 100 Millionen Dollar Kredit der interamerikanischen Entwicklungsbank BID. (La Nación)