Schleusen wurden geöffnet um den Verkehr auf dem Paraná Fluss in Betrieb zu setzen. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Am Freitag wurde der Betrieb auf dem Paraná Fluss wieder aufgenommen, denn durch die Öffnung der Schleusen der nationalen Wasserkraftwerke kann den Flussverkehr erneut gewährleistet werden. Somit werden die Bedingungen für die Abfahrt von 104 Frachtschiffen ermöglicht, was einem Frachtvolumen von 115.000 Tonnen entspricht, berichtete das Außenministerium. Seit Anfang Juli hat das paraguayische Außenministerium Gespräche mit Argentinien und Brasilien aufgenommen, um die Wasserstraße zu öffnen, da die Verbindung durch die große Wasserkrise hier betroffen ist. Die Koordinierung zwischen den drei Ländern zielt darauf ab, den regelmäßigen Durchgang von Schiffen mit hauptsächlich landwirtschaftlicher Produktion zu ermöglichen. (IP-Paraguay)
Probennahme-Kapazität wurde seit letzter Woche und am Wochenende mit Grund verringert. So geht die Information der Labore des Gesundheitsministeriums, laut Zeitung Última Hora hervor. Der Rückgang der Probenahme seit letzter Woche ist auf einen Ansteckungsausbruch im Senacsa und im Zentrallabor zurückzuführen. Sie hoffen aber, dass die Tests für Covid-19 in den nächsten Tagen wieder erhöht werden können, so der Direktor des Labornetzwerks des Gesundheitsministeriums, Santiago Insaurralde. Er erwähnte weiter, dass sie darauf warten, dass die Senacsa-Labors wieder aktiviert werden, und dass innerhalb von 10 Tagen 3.000 bis 4.000 Tests pro Tag geplant werden. Insaurralde argumentierte, dass Abwesenheiten aufgrund von Infektionen vorhergesehen konnten, jedoch sei das Ersetzen dieser Fachkräfte kompliziert. Die Ausbildung für diese Art von Arbeit ist nicht in 4 Monaten getan. Er erklärte weiter, dass dies auch der Grund sei, warum die Installation der Labore in Encarnación und Ciudad del Este einige Zeit in Anspruch nimmt. Es geht also momentan nicht darum, dass man keine Proben entnehmen kann, sondern es fehlt das hochspezialisierte Personal, sagte der Leiter abschließend. (Última Hora)
Grenzhandel ja, Grenzen-Öffnung noch nicht. Die Verhandlungen zwischen Paraguay und Brasilien über die Einrichtung eines Handelsmechanismus zwischen den Grenzstädten bezieht sich auf einen Lieferdienst, aber es wird keine Öffnung der Grenzen für den Durchgang geben; so erklärt es laut IP-Paraguay der Außenminister Antonio Rivas. Am vergangenen Donnerstag berichtete Rivas, dass die Gespräche weit fortgeschritten seien und die paraguayische Regierung auf eine Antwort Brasiliens warte. Diese ersten Handelsabkommen werden an den Grenzübergängen in Pedro Juan Caballero und Salto del Guairá sein. Für Ende dieser beginnenden Woche soll es auch möglich sein, ein ähnliches Abkommen für die Grenze von Ciudad del Este mit Foz de Iguazú voranzutreiben. Rivas erinnerte nochmals daran, dass die Grenzen geschlossen bleiben werden, bis die Zahl der Ansteckungen in den Nachbarländern sinkt. (IP-Paraguay)