Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 10. Juli 2020

Zahl der Covid-19 Fälle steigt. Das Gesundheitsministerium berichtete, dass in den letzten 24 Stunden wieder etwas mehr als 2.000 Proben verarbeitet werden konnten. Davon sind 84 Personen positiv auf Covid-19 getestet worden, womit die Gesamtzahl der bestätigten positiven Fälle landesweit auf 2.638 steigt. 41 dieser Infektionen kamen durch Kontakt mit Coronakranken zustande, 22 kommen aus dem Ausland und bei 21 konnte kein Zusammenhang mit anderen Infizierten festgestellt werden. Ebenso wurde angegeben, dass sich 31 Patienten im Krankenhaus befinden, von denen sind 10 auf der Intensivstation. Es sind weitere 17 Menschen genesen, somit sind es 1.229 Menschen die das Virus in Paraguay besiegt haben. (IP-Paraguay)

 

Strategien zur verstärkten Ausfuhr von Yerba Mate ins Ausland. Behörden des Außenministeriums und des Paraguayischen Yerba-Zentrums hielten ein virtuelles Treffen ab, um eine gemeinsame Strategie zur Stärkung der Präsenz dieses Sektors auf den internationalen Märkten festzulegen. Wie IP-Paraguay schreibt, macht Außenminister Antonio Rivas Palacios darauf aufmerksam, dass die Regierung zwar vorrangig auf den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung angesichts des Gesundheitsnotfalls abzielt, gleichzeitig aber alle Mechanismen zur wirtschaftlichen Reaktivierung und Förderung aktiviert. Er hob die besondere Bedeutung dieses Exportgutes hervor, nicht nur aufgrund seiner Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Schaffung von Arbeitsplätzen, sondern auch als Element, das Paraguay identifiziert.
Das paraguayische Yerba-Zentrum ist eine vor 67 Jahren gegründete Gewerkschaft mit Hauptsitz in der Stadt Bella Vista, im Departament Itapúa. Die jährliche Produktion von 40 Millionen Kilogramm Yerba Mate, entspricht rund 21.000 Hektar in den Departementen Itapúa, Guairá, Alto Paraná, Caazapá, Canindeyú und San Pedro. Derzeit werden 18 Prozent der Gesamtproduktion an insgesamt 27 Ziele exportiert, darunter Argentinien, Bolivien, Spanien, Chile, Polen, Israel, Brasilien, Kanada, Deutschland, die Türkei, Libanon, Südkorea, USA, Spanien und Uruguay. (IP-Paraguay)

Das Gesundheitsministerium fordert genesene Covid-19 Patienten auf, ihr Plasma für die Behandlung zu spenden. Das Nationale Blutprogramm des Gesundheitsministeriums fordert Menschen, die sich von Covid-19 erholt haben, auf, ihr Blut zu spenden, um damit aktive Fälle das Virus bekämpfen und eine ernsthafte Erkrankung vermeiden können. So berichtet IP-Paraguay. Die Direktorin des Nationalen Blutprogramms, Carolina Molas, rief in Kontakt mit Radio Nacional del Paraguay zur Solidarität und Nächstenliebe für die Spende auf, die sich in einer weltweiten klinischen Studie befindet. Sie erklärte, dass nicht alle Patienten mit dem Virus eine Plasmabehandlung erhalten, sondern diejenigen, die ins Krankenhaus eingeliefert werden um keinen ernsthaften Zustand der Krankheit zu erreichen. Die Plasmatherapie ist eine experimentale Behandlung, die mehrere Länder bereits anwenden. Genesene Personen haben Antikörper im Blut, mit denen der Körper die Infektion bekämpft hat. (IP-Paraguay)

Die Una ermöglicht Musikkurse mit der Suzuki-Methode. Die Fakultät für Architektur, Design und Kunst Fada, der Nationalen Universität in Asunción Una, bietet Kurse mit dem Suzuki-Methodenprogramm für Kinder ab drei Jahren an. Wie IP-Paraguay schreibt, hat diese Methode spezialisierte Lehrer, die ständig für den Unterricht mit dieser speziellen Methode geschult werden. Es werden Kurse in den Bereichen Cello, Klavier, Flöte, Gitarre und Violine angeboten. Anmeldungen sind im ganzen Monat Juli möglich. Die Stundenpläne richten sich nach den offenen Stellen in den einzelnen Instrumenten. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass Eltern ihre Kinder begleiten und an den Kursen teilnehmen können. Wegen den Maßnahmen haben die Schüler den Unterricht über verschiedene Plattformen wie Zoom, Google Meet oder Google Classroom.
Das Fada/Una Suzuki-Programm wurde 2014 als Universitätserweiterung ins Leben gerufen. Dies wird vom Nationalen Symphony Orchester unterstützt. Die Suzuki-Methode wurde von dem japanesichen Doktor Shinichi Suzuki um 1946 entwickelt. In seinem Buch «Erziehung ist Liebe» erläutert Doktor Suzuki die Prinzipien und die Philosophie seiner Erziehungsmethode, durch welche die natürlichen Fähigkeiten eines jeden Kindes entwickelt werden können. Derzeit gibt es Lehrer, die in verschiedenen Instrumenten wie Gitarre, Cello, Klavier, Flöte und Violine ausgebildet sind und Kinder ab 3 Jahren mit dieser Methode unterrichten. (IP-Paraguay)