Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 10. März 2018

Asunción/Porto Murtinho, Brasilien: Abgeordnetenkammer des Nachbarlandes genehmigt ein gemeinsames Abkommen zum Bau der Brücke bei Puerto Murtinho. Am Donnerstag haben die brasilianischen Abgeordneten einem Projekt zugestimmt, wodurch der Bau einer Brücke zwischen Carmelo Peralta und der brasilianischen Grenzstadt vorangetrieben werden soll. Wie die Zeitung La Nación berichtete, werde die Brücke ausschlaggebend sein um den Bi-ozeanischen Korridor zu ermöglichen. Die Zeitung berief sich hierin auf Informationen des Wegebauministeriums. Der bi-ozeanische Korridor soll die Häfen im Norden Chile’s, mit Puerto Murtinho in Brasilien verbinden. Die Länder möchten dadurch vor allem bessere Handelsmöglichkeiten schaffen. Bereits im August letzten Jahres hatten die Landespräsidenten Cartes und Temer bestätigt, dass sie die Brücke bauen wollten. Wie der Bau finanziert werden soll, wurde im Zeitungsbericht noch nicht erwähnt. (lanacion.com.py, Archiv ZP30)

 

Asunción: Woche der Finanzbildung 2018 mit zahlreichen Bewusstmachungen kommt am heutigen Samstag zum Abschluss. Den Abschluss bildet heute eine Ausstellung auf der Straße Palma im Zentrum der Landeshauptstad und beginnt um 8 Uhr. Darüber informierte IP-Paraguay. Seit letzten Sonntag wurde landesweit eine Woche der Finanzbildung durchgeführt, in der vor allem die Schulen aufgefordert worden waren, sich daran zu beteiligen. Das Finanzministerium hatte gemeinsam mit anderen Institutionen hierfür eingeladen und verschiedenes Material zur Bewusstmachung vorbereitet. Während des Fußballspieles zwischen Olimpia und Cerro Porteño am heutigen Nachmittag, soll zudem ein Taschenbuch verteilt werden, dass den spanischen Titel trägt „Más Vale Saber“. Es enthält Informationen, praktische Ratschläge und Übungen, um zu lernen, wie man sein Geld besser verwalten kann. Auf der Internetseite masvalesaber.edu.py kann das 44-seitige Büchlein auch kostenlos runtergeladen werden. (ip.gov.py, masvalesaber.edu.py)

Villa Elisa: In der ersten Wochen haben eintausend 800 Frauen das neue Frauenzentrum besucht. Die Vorsitzende des Sekretariats für Frauen zeigte sich gegenüber der Presse überwältigt über die Reaktion der Frauen und den großen Andrang. Nun seien sie darum bemüht, die Dienstleistungen noch zu verbessern, meinte Ana María Baiardi. So seien zirka 700 Frauen für eine Sprechstunde beim Gesundheitsposten gekommen. Weitere 300 Frauen hätten Fragen mit finanziellem Hintergrund gehabt und zirka 150 Frauen zum Thema häusliche Gewalt. Baiardi meinte zudem, es seien für sie die besten Tage des Jahres gewesen, da der Ansturm ihre Erwartungen bei weitem übertroffen hätte. (lanacion.com.py)