Asunción: Am Mittwoch hat die Zeitschrift „5 dias“ die Unternehmen ausgezeichnet, die sich in herausragender Weise für die Schaffung von formellen Arbeitsplätzen im Land eingesetzt haben. Formelle Arbeitsplätze bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Angestellten beim nationalen Fürsorgeinstitut IPS eingeschrieben werden und dass je nach Branche für sie in dafür vorgesehene besondere Rentenkassen eingezahlt wird. Bei der Beurteilung der Unternehmen wurde vor allem darauf geachtet, wie viel diese jährlich in die Kassen des IPS einzahlen. Zu den ausgezeichneten Unternehmen gehören unter anderen die Kooperativen Fernheim und Chortitzer, und aus mennonitischem Umfeld auch die Firmen Chacomer und Inverfin. Insgesamt zeichnete „5 dias“ 31 Unternehmen aus. Besonders stark vertreten waren Banken, Schlachthöfe und Handelsunternehmen. (5 Dias, ABC Color)
Horqueta: Bauern halten seit Dienstag die Fernstraße 5 bei Horqueta gesperrt. Damit wollen sie ihrer Forderung nach einem Schuldenerlass Nachdruck verleihen. Wie die Zeitung ABC Color berichtete, verlangen die Bauern ausserdem technische Unterstützung vom Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht. Die Protestierenden werden bei der Protestaktion von einem Stadtrat von Horqueta unterstützt. (ABC Color)
Asunción: Die deutsche Botschaft in Asunción bietet finanzielle Unterstützung für Mikroprogramme an. Laut Angaben der Zeitung Ultima Hora stehen dafür in diesem Jahr 145 tausend Euro zur Verfügung. Frau Judith Brauner von der deutschen Botschaft erklärte, interessierte Organisationen müssten ein Formular bei der Botschaft ausfüllen und die entsprechenden Bedingungen erfüllen. Sie betonte, dass keine Einzelpersonen gefördert würden. Stattdessen können Stiftungen, Regierungsabteilungen oder andere Zusammenschlüsse sich um die Förderungsgelder bewerben. Im vergangenen Jahr hatte die Botschaft den Bau eines Neugeborenen-Zimmers im Krankenhaus von Eusebio Ayala gefördert. (Ultima Hora)