Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 12. Mai 2017

Asuncion: Vorstellung eines Gesetzesprojektes, demzufolge Cannabis legalisiert werden soll. Cannabis solle für den medizinischen Zweck genutzt werden, heißt es im Projekt, das am Donnerstag von den Senatoren behandelt wurde. Zurzeit haben etliche Personen im Land die Erlaubnis vom Gesundheitsministerium, Marihuana für medizinische Zwecke anzupflanzen und zu untersuchen. Die Droge soll besonders effektiv wirken bei epileptischen Anfällen, informiert paraguay.com. Das Projekt muss noch das Oberhaus passieren und soll dann im Plenum diskutiert werden. (py.com)

 

Asuncion/Portugal: Neues Abkommen ermöglicht Häftlingen, in ihrem Heimatland die Haftstrafe abzusitzen. Nach einem Abkommen zwischen Portugal und Paraguay, dürfen nun Gefangene, in ihr Heimatland geschickt werden. Das bestätigte Außenminister Eladio Loizaga der Zeitung ABC Color. Die Unterzeichnung soll noch in den jeweiligen Parlamenten abgesegnet werden. Danach könnte die Bestimmung in Kraft treten. Somit könnten inhaftierte Personen näher bei ihren Familienangehörigen sein, lautet die Begründung. (ABC)

Asuncion: Aufklärung bezüglich Gehirnhautentzündung. In einer Schule in Asuncion ist in diesen Tagen ein Fall von Gehirnhautentzündung oder Meningitis diagnostiziert worden. Das Gesundheits- und das Erziehungsministerium hat darum Erkärungen zur Vorbeugung gegeben. Schüler und Lehrer sollten sich vor allem häufig und gut die Hände waschen und desinfizieren, zitiert ABC Color die Hinweise. Es sei nicht notwendig, den Unterricht deshalb abzusagen, was einige Schulen meinen. Ein Kind, das an Meningitis erkrankt ist, sollte mindestens 10 Tage zuhause bleiben und Bettruhe einhalten, lautet die Erklärung. (ABC)

Asuncion: Dozenten werden für einen Fortbildungskurs nach Kolumbien oder Spanien geschickt. Innerhalb des Stipendienprogramms „Carlos Antonio López“, werden demnächst 155 Dozenten in die genannten Länder geschickt. Bereits 180 andere, sind in europäischen Universitäten untergebracht, informierte IP-Paraguay. Ihr Auslandsaufenthalt wird komplett finanziert, außerdem können sie ein Gehalt beziehen, damit sie ihre Familien weiterhin versorgen können. (IPP)