Mario Abdo Benítez trifft sich heute mit dem US-Präsidenten Donald Trump. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, werden sich die Staatsoberhäupter heute Mittag allein treffen. Marito, der in den USA Marketing studiert hat, befindet sich seit Mittwoch dort. Neben anderen begleiten ihn seine Ehefrau Silvana und der Außenminister Antonio Rivas. Beim Gespräch des paraguayischen Präsidenten mit seinem US-Amtskollegen soll es vor allem um die Bekämpfung von Geldwäsche, organisierter Kriminalität und Korruption gehen. Die Rückkehr von Marito nach Paraguay ist für Montag geplant. (ABC Color)
Ein Sturm hat gestern im Großraum Asunción Zerstörung angerichtet. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, erreichte der Wind eine Geschwindigkeit von 100 Kilometern pro Stunde. 17 Umspannstationen der Stromgesellschaft Ande waren zeitweise außer Betrieb. Ein Maler, der die Außenfassade eines Hochhauses strich, erlebte einen Schrecken, als sich sein Sicherungsseil durch den starken Wind verhedderte. Der Mann hing 20 Minuten lang freischwebend auf der Höhe des 17. Stockwerkes, bis er von der Feuerwehr gerettet werden konnte. (Última Hora, www.hoy.com.py)
Ein Gefängniswärter ist dabei erwischt worden, als er zwei Kilogramm Drogen in das Staatsgefängnis Tacumbú schmuggelte. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, hatte der Mann zwei Päckchen mit Crack in das Gefängnis gebracht. Als er merkte, dass der Schmuggel bemerkt worden war, floh der Gefängniswärter mit Hilfe einiger Kollegen, stellte sich aber einige Stunden später der Polizei. Ein Justizmitarbeiter erklärte, die Kollegen, die den Mann bei seiner Flucht unterstützt hätten, würden zur Verantwortung gezogen. (www.hoy.com.py)
Eine Gruppe Jugendlicher hat gestern das Verwaltungsgebäude der Partei ANR besetzt. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Die Jugendlichen waren wütend darüber, dass die Wahl der Leitung des Colorado-Jugendverbandes verschoben worden war. Die parteiinterne Wahlbehörde hatte die für Sonntag geplante Wahl auf August 2020 verschoben, weil zahlreiche Einsprüche eingereicht wurden und andere juristische Probleme aufgetaucht waren. Einige der jugendlichen Kandidaten äußerten ihren Unmut darüber, dass sie bei einer Wahl im kommenden Jahr bereits die Altersgrenze von 30 Jahren überschritten hätten und deshalb nicht kandidieren könnten. Die Polizei konnte das Gebäude gestern Abend räumen, ohne dass es zu Gewaltausbrüchen kam. (ABC Color, anr.org.py)
