Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 13. November 2020

Abgeordnete schlagen Schaffung einer Behörde für Trinkwasser und Sanierung vor. Wie ABC Color schreibt, haben die Abgeordneten für Boquerón und Alto Paraguay, Edwin Reimer und Marlene Ocampos das Gesetzprojekt dazu im Unterhaus vorgestellt. Der Vorschlag lautet, eine staatliche Institution zu gründen, die dem Bereich Trinkwasser und Sanierung vorsteht. Die Institution sollte befugt sein, die nationale Politik in dem Bereich festzulegen sowie eine Aktionsstrategie zu definieren. Außerdem soll sie dem Entwurf zufolge, die allgemeinen technischen Voraussetzungen für Trinkwassersysteme und Sanierung festlegen und sich auch um Bauten in dem Sektor kümmern. Dazu soll ein nationaler Fonds für sanitäre Infrastruktur geschaffen werden. Die bestehende Behörde Essap soll dem Projekt nach weiterhin landesweit der hauptsächliche Wasserverteiler und Sanierungsdienst für städtische Gebiete sein. (ABC Color)

 

Ein Projekt, das den 3. Februar zu einem Nationalfeiertag festlegt, wird genehmigt. Laut Zeitung Última Hora hat der Senat gestern das Gesetz gebilligt, welches den 3. Februar als nationalen Tag der Demokratie festlegen soll. Dies ist das Datum an dem das Ende der Diktatur von General Alfredo Stroessner erinnert wird. Das Projekt zielt darauf ab, an die Ereignisse zu erinnern, die in der Nacht vom 2. zum 3. Februar 1989 zum Sturz des damaligen Präsidenten Alfredo Stroessner führten. Dem erklärenden Memorandum zufolge, brachte der Sturz Stroessners das Ende der längsten autoritären Regierung in der Geschichte Paraguays mit sich. Diese Zeit wird vor allem durch eine hohe Anzahl von Ereignissen wie das Verschwinden von Personen, unberechtigte Verhaftungen, Folter und Exil gekennzeichnet. Daher soll an das historische Datum erinnert, und somit die Demokratie hervorgehoben werden. Das Dokument wurde an die Exekutive weitergeleitet. (Última Hora)

Die Sommerzeit als offizielle Zeit Paraguays, erneut abgelehnt. Die Senatorenkammer lehnte an diesem Donnerstag das Gesetz ab, das die Sommerzeit als offizielle Zeit Paraguays festlegt. Wie aus der Zeitung Última Hora hervorgeht, äußerten sich mehrere Kommissionen gegen das Projekt. Somit kehrt der Gesetzesentwurf nun an die Abgeordnetenkammer zurück.
Falls der Gesetzentwurf jedoch in Zukunft angenommen wird, würde somit das Dekret vom 24. Februar 2014 aufgehoben werden. Dieses sieht vor, dass jedes Jahr am vierten Sonntag im März die sogenannte Winterzeit beginnt. Laut dem Projekt, das von den Abgeordneten ausgearbeitet wird, ist die Winterzeit diejenige, die die Bürger am wenigsten begünstigt, da es so früh dunkel wird. Die Senatoren meinen nun, dass die Dunkelheit, die sich im Sommer am Morgen länger zieht, das gleiche Problem wäre und, dass wenn man die Sommerzeit als ständige beibehalten würde, dies gesundheitliche Probleme ergeben könnte, heißt es. (Última Hora)