Messlatte im Tebicuary-Fluss im Trocknen. Wie ABC Color berichtet, kann der Wasserpegel des Tebicuray bei Villa Florida im Departament Misiones nun nicht mehr gemessen werden, weil er sich unterhalb der Untergrenze der Messlatte befindet. Dort sind vor allem Fischer und Händler sowie Hotel und Restauranteigentümer von dem niedrigen Wasserstand betroffen. Üblicherweise ist der Fluss an der Stelle in dieser Zeit bis zu 3 Meter tief. Das Wasser aus dem Fluss zu pumpen ist dort unmöglich, heißt es. Um das Flusswasser wieder nutzen zu können, sind Regenfälle von bis zu 800 Millimetern nötig. Auch Fische gibt es üblicherweise zu dieser Zeit viele. Dem ist in diesem Jahr aber nicht so, wegen dem niedrigen Pegel, wie ein Fischer gegenüber ABC Color sagte. Er erzählte außerdem, viele Politiker würden die Reisbauern wegen des niedrigen Flusspegels beschuldigen. Doch es handle sich um eine regionale Dürre, man könne nicht die Reisbauern beschuldigen, sagte der Fischer. (ABC Color)
Jacaranda-Bäume färben die Landeshauptstadt lila. Auf den Bürgersteigen an mehreren Hauptstraßen in Asunción bieten die Zierbäume nun eine lohnenswerte Sicht. Auch im Chaco blühen schon mehrere der Jacaranda-Bäume. Agraringenieur Germán González erklärte gegenüber ABC Color, es gebe 7 Arten von Jacaranda-Bäumen. Sie blühen demnach zweimal im Jahr und die Blüten halten länger als etwa die des Lapacho. Die verschiedenen Arten wachsen im ganzen Land unterschiedlich verteilt. Eine Legende der Stadt Asunción erzählt, dass ein Bürgermeister der PLRA-Partei die Jacaranda-Bäume an bestimmten Hauptstraßen in Asunción gepflanzt hat, damit sie jedes Jahr zum 18. Oktober blau-lila blühen. Der 18. Oktober ist ein historisch wichtiger Tag für die liberale Partei, an dem es 1891 in der Partei einen Aufstand gegen den ANR-Präsidenten Juan Gualberto González gegeben hatte. Die PLRA trägt die blaue Farbe als Symbol ihrer Partei. (ABC Color)
Federico González wird zum neuen Außenminister ernannt. Laut IP-Paraguay veröffentlichte die Präsidentschaft der Republik das neue Exekutivdekret, mit dem Federico González zum neuen Außenminister ernannt wird und somit Antonio Rivas Palacios ersetzt. Der neue Außenminister hat eine lange Karriere im diplomatischen Dienst, zu welchem kürzlich die Vertretungen bei den Vereinten Nationen und Argentinien gehörten. Bisher war er als Berater für internationale Angelegenheiten und Vertreter des Interinstitutionellen Koordinierungszentrums tätig. Seine Arbeit bestand darin, Strategien für die Schließung von Grenzen und Quarantäneschutz aufgrund der Pandemie zu verwalten. Der bisherige Außenminister Antonio Rivas wird weiterhin als Mitglied der diplomatischen Arbeiten im paraguayischen Staat tätig sein. (IP-Paraguay)