Die Stromgesellschaft Ande hat gestern die Pläne für Stromkäufe vom Wasserkraftwerk Itaipú bekanntgegeben. Wie die Stromgesellschaft über Twitter mitteilte, wurde in Zusammenarbeit mit Itaipú und der brasilianischen Stromgesellschaft Electrobras der Plan für die Stromkäufe bis zum Jahr 2022 aufgestellt. Demnach nutzt Paraguay in diesem Jahr eine Leistung von 1,34 Gigawatt. Diese wird jährlich um etwa 11 Prozent ansteigen, bis im Jahr 2022 etwa 1,8 Gigawatt genutzt werden. Die Strompreise für die Endverbraucher sollen in diesem Zeitraum nicht ansteigen. (Twitter ANDE, ABC Color)
Víctor Bogado und das sogenannte „Goldene Kindermädchen“ wollen den paraguayischen Staat verklagen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, werden der ehemalige Senator und seine Angestellte beim Interamerikanischen Menschenrechtshof Klage gegen Paraguay einreichen. Bogado war von seinem Amt als Senator suspendiert und vor Gericht gestellt worden, weil er eine Kongressangestellte in seinem Haushalt arbeiten ließ. Bogado war in diesem Jahr schuldig gesprochen worden, seine Haftstrafe wurde aber auf Bewährung ausgesetzt. Vor dem Menschenrechtshof will er erreichen, dass er wieder in sein Amt als Senator eingesetzt wird. (ABC Color)
Guaná-Indianerinnen kämpfen um den Erhalt ihrer Sprache. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Dem Bericht zufolge wird die Guaná-Sprache nur noch von vier älteren Frauen gesprochen, die in der Nähe von Vallemí wohnen. Das Volk der Guaná lebte ursprünglich in der Nähe von Puerto Sastre. Als ihr Land in den 60ziger Jahren an ein italienisches Unternehmen verkauft wurde, zogen viele Mitglieder des Stammes nach Vallemí. Im Lauf der Zeit sei ihre Sprache durch das Guaraní ersetzt worden, erklärten die Frauen. Um die Sprache zu erhalten, geben sie neuerdings Sprachunterricht. Mit Hilfe von Sprachforschern und mit Unterstützung des Sekretariats für Sprachenpolitik soll im kommenden Jahr ein Wörterbuch herausgegeben werden. (Última Hora)
Beim Hotel Tirol wird ein Wasserpark gebaut. Darüber berichten die Zeitung Última Hora und diverse Medien aus Itapúa. Das Hotel Tirol im Distrikt Capitán Miranda war vor einigen Jahren von einer Bankiersfamilie aus Encarnación aufgekauft worden. Seit Mitte dieses Jahres wird das Hotel renoviert und umgebaut. Neben dem Hotel soll auf einem 50 Hektar großen Gelände ein Vergnügungspark entstehen. Dazu gehören unter anderem ein Wasserpark und ein Dinosaurier-Themenpark. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 30 Millionen US-Dollar. (Última Hora, Facebook „Encarnación Cosmopolitan News“, www.capitanbado.com)