Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 15. September 2020

Adelio Mendoza ist von der EPP befreit worden. Diese Freilassung wurde gestern am späten Abend bestätigt, so die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Innenminister Euclides Acevedo sagte, dass der 21-jährige Arbeiter, der letzte Woche Mittwoch gemeinsam mit dem ehemaligen Vizepräsidenten Oscar Denis entführt worden war, zu Fuß zur Estanzia seines Chefs zurückgekommen war. Bis Redaktionsschluss wurden keine weiteren Einzelheiten zu den Umständen der Freilassung des 21-Jährigen bekannt gegeben. Das Sicherheitspersonal vor Ort unterzog ihn zunächst einer gesundheitlichen Überprüfung und Betreuung. Danach sollte die Anti-Entführungs-Einheit daran arbeiten, die Ermittlungen fortzusetzen, hieß es. (IP-Paraguay/Última Hora)

 

Trotz Pandemie steigt der Fleischexport an. Der Leiter des Nationalen Tiergesundheitdienstes Senacsa, José Carlos Martin Camperchioli, berichtete, dass die paraguayischen Fleischexporte weiter steigen und trotz der Pandemie hervorragende Zahlen verzeichnet werden. Wie IP-Paraguay schreibt, wurden vom 1. Januar bis 31. August 2020 über 164.000 Tonnen Rindfleisch exportiert, was laut Senacsa einer Steigerung von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht und 661 Millionen US-Dollar einbringt. In Bezug auf Rinder-Innereien sind diese in diesem Jahr im Vergleich zu 2019 ebenfalls mehr exportiert worden, was sich auf insgesamt rund 32.000 Tonnen beläuft und 51,7 Millionen US-Dollar entspricht. Der Export von paraguayischem Rindfleisch ist einer der wenigen Sektoren, der die Pandemie in den letzten Monaten mit der Rückkehr der Aktivitäten auf den wichtigsten internationalen Märkten überwinden konnte. Zusätzlich betonte Camperchioli, dass das Ziel der Impfung gegen Maul- und Klauenseuche erreicht wurde. Bezüglich der Exporte sagte er abschliessend, dass sie die Genehmigung wünschen, paraguayisches Fleisch im kommenden Jahr in die Vereinigten Staaten zu senden. (IP-Paraguay)

175.000 Impfstoffdosen für Kinder sind in Paraguay angekommen. Diese Impfdosen wurden von der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation an das Gesundheitsministerium Paraguays gesendet, um den Bestand der Impfstoffe zu stärken. So schreibt das Nachrichtenportal Hoy. Die Direktorin des erweiterten Impfprogramms Pai, Frau Doktor Soraya Araya, forderte Eltern auf, ihre Kinder impfen zu lassen, um so zu verhindern, dass sie Krankheiten bekommen, die durch Impfstoffe vollständig vermeidbar sind. Es sind Impfstoffe, die Krankheiten wie Lungen und Hirnhautentzündungen vorbeugen und dazu beitragen, Todesfälle bei Kindern zu reduzieren. Eine rechtzeitige Impfung schützt sowohl die geimpfte Person, wie auch seine Gemeinschaft, indem sie unter anderem Ausbrüche von Krankheiten wie Masern, Polio, Windpocken und Gelbfieber verhindert, heißt es. (HOY)