Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 16. April 2019

Asunción: Heute Vormittag ernennt der Kongress einen Ersatzmann für Senator Paraguayo Cubas. Dieser wurde von seinen Kollegen für 60 Tage vom Amt suspendiert. Wie ABC-color informiert, soll der Ersatzmann in einer außerordentlichen Senatssitzung ernannt werden. Es wird erwartet, dass der Posten an den ANR-Politiker Arnaldo Franco, geht. Dieser soll noch am Vormittag seinen Amtseid ablegen. Franco war in der Vergangenheit Privatsekretär von Horacio Cartes. (Última Hora/ ABC-color)

 

Asunción: Die nationale Stromverwaltung Ande kappt aus Sicherheitsgründen den Strom in dem überschwemmten Stadtviertel Sajonia. Das teilte der Direktor des Verteilerzentrums Andrés Ramírez Reportern von ABC-color mit. Der Stromausfall betraf das Viertel Cangrejo in Sajonia. Dort war es gestern zu einer Überschwemmung mehrerer Häuserblocks gekommen, nachdem eine Schutzmauer die von den Einwohnern selbst hergestellt worden war, den Wassermassen nicht mehr standgehalten hatte. (ABC-color)

Asunción: Gericht bestätigt Gefängnisstrafe für Rubén Darío Quesnel. Der ehemalige Vorsitzende des Paraguayischen Instituts für Indigene, ist zu 10 Jahren Haft verurteilt worden. Er soll 2013 staatliche Gelder in Höhe von 3 Milliarden Guaraníes abgezweigt haben. Der Gerichtsprozess gegen Quesnel dauerte fünf Jahre lang. Die Verteidigung hatte den Prozess immer wieder hinausgezögert. Der ehemalige Indi-Vorsitzende darf nach der 10-jährigen Haftstrafe außerdem für 4 Jahre kein öffentliches Amt bekleiden. Außerdem muss er eine Geldstrafe wegen Verfahrensverzögerung zahlen. Mit ihm wurden mehrere andere ehemalige Mitarbeiter des Indi für schuldig befunden. Unter anderen muss die Ex- Finanzchefin Marlene Mendoza eine Haftstrafe von 6 Jahren verbüßen. (ABC-color)

Asunción: Vier Unternehmen dürfen Lohnquittungen in Zukunft digital ausstellen. Das wurde gestern vom Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit genehmigt, wie economía virtual schreibt. Die berechtigten Firmen sind Mapfre, Visión Banco, Claro und Fundación Paraguaya. Bei digitalen Lohnquittungen wird das Gehalt des Angestellten vom Unternehmen digital fakturiert. Dadurch wird bei dem Prozess kein gedrucktes Papier mehr benötigt. Das Arbeitsministerium genehmigt Firmen diese Art von Digitalisierung, wenn sie eine bestimmte Software installieren und dafür beim Ministerium eingeschrieben sind. (Economía virtual)