Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 16. Dezember 2020

Kinder- und Jugendministerin steht im Unterhaus Rede und Antwort zu Fragen bezüglich ihrer Arbeit. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, verteidigte sich Teresa Martínez gestern Nachmittag während einer Interpellation in der Abgeordnetenkammer. Diese war einberufen worden, weil Martínez wegen eines umstrittenen Planes für Kinder und Jugendliche in die Kritik geraten ist. Zur Anhörung gekommen waren 46 der 80 Volksvertreter. In ihrer Rede argumentierte die Ministerin, dass alle Programme der Institution von einer Realität ausgehen, die auf Zahlen basiert. Die Ministerin nutzte die Anhörung, um Daten über die Kinder und Jugendlichen zu nennen, deren Rechte in Paraguay täglich missachtet werden. Ihrer Meinung nach sollten in dem Plan berücksichtigte Probleme wie sexueller Missbrauch und Minderjährige Obdachlose mehr Aufmerksamkeit erregen, als bestimmte Worte oder Ausdrücke, an denen sich die Kritiker stören. Laut Martínez wurden allein in diesem Jahr bislang über 2.000 Fälle von Missbrauch vor Gericht verhandelt. Aufgrund solcher Zahlen sei in dem Plan zum Beispiel ein strategisches Vorgehen gegen derartige Probleme vorgesehen. (Última Hora)

 

Hochwasserperiode des Pilcomayo-Flusses hat begonnen. Wie laut IP-Paraguay der Direktor der Nationalen Kommission des Pilcomayo-Flusses, Artur Niedhammer, berichtete, hat die Hochwasserperiode des Pilcomayo-Flusses bereits begonnen. Demnach wird der Fluss in den Monaten Februar und März seinen Höhepunkt von 7 Metern erreichen. Niedhammer erklärte in einem Interview mit Radio Nacional del Paraguay, dass während der Niedrigwasserperiode das Wasser keinmal aufhörte, in den Pilcomayo-Fluss zu fließen. In Bezug auf die Schiffbarkeit für kleine Boote sagte er, dass dies für die Gegend in General Díaz ohne Unannehmlichkeiten durchgeführt wird und dass die Erreichbarkeit von dieser Stadt bis zur Mündung Patiño eine neue Herausforderung für das nächste Jahr sein wird. (IP-Paraguay)

Abgeordnete genehmigen neues Gesetz zur Maskenpflicht: Das Unterhaus hat gestern den neuen Gesetzesentwurf genehmigt, der die Maskenpflicht festlegt. Darüber schreibt ABC Color. Der Gesetzesentwurf basiert auf einer Verordnung, die von der Exekutive ausgeht und das kürzlich verkündete Gesetz zur Maskenpflicht ersetzt. In diesem Dokument sind die vorgesehenen Sanktionen für Fälle der Nichteinhaltung des Gesetzes eindeutig festgelegt. Laut dem Dokument wäre es für alle Personen ab einem Alter von 10 Jahren Pflicht, in geschlossenen Räumen Mundschutz zu tragen. Ebenfalls pflichtig wäre der Gebrauch des Mundschutzes bei Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Bei der Nichteinhaltung der Vorschriften könnten Strafgebühren von zwischen 5 und 200 Tagelöhnen verhängt werden. Das sind etwa 412.000 bis rund 17 Millionen Guaraníes. Das Dokument wird dem Senat zur Überprüfung vorgelegt. (ABC Color, Archiv ZP-30)