Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 16. Januar 2018

Asunción: Mehr als eintausend Familien müssen aufgrund des steigenden Wasserpegels am Rio Paraguay, umgesiedelt werden. Einzelheiten darüber kamen von der asuncioner Munizipalität und wurden vom der Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtet. Bisher seien zirka 800 Familien evakuiert und in Notunterkünften untergebracht worden, hieß es. Weitere 300 Familien warten noch auf Hilfe vor dem steigenden Hochwasser. Die Evakuierung und Unterbringung erweise sich teilweise als unangenehm, da es zahlreiche Bewohner gebe, die sich gegen diese als ihre neuen Nachbarn weigerten, meinte ein Vertreter der Munizipalität. Am Montag ist der Wasserstand des Paraguay-flusses erneut um 10 Zentimeter angestiegen und erreicht momentan 5 Meter 38. (ip.gov.py)

 

Asunción: Zentrum mit Hilfe für Verbrennungsoper bietet verbesserte Dienstleistungen an. Das Nationale Zentrum für Verbrennungsopfer und rekonstruktive Operationen, Cenquer, verfügt über neue Einrichtungen. Aus einem Artikel der Zeitung La Nación ging hervor, dass es nun Verbesserungen in den Umkleideräumen, des Operationssaals und in der Apotheke gegeben hat. Zudem ist ein exklusiver Operationssaal für rekonstruktive Chirurgie und einiges mehr, gebaut worden. Mit den Verbesserungen kommt hinzu, dass mehr Patienten aufgenommen werden, meinte der Leiter gegenüber der Presse. Die veranschlagten Kosten belaufen sich auf 500 Millionen Guaraníes. (La Nacion)

Asunción: Staatsbehörde für die Jugend und die Senadis unterzeichnen Abkommen, das Personen mit einer Behinderung zugutekommen soll. Senadis ist die Nationale Behörde für die Rechte der Personen mit Behinderungen. Allgemein geht es nach Informationen der Zeitung La Nación darum, dass Menschen mit einer Einschränkung, bessere Chancen im Land kriegen sollen und nicht außen vor, gelassen werden. Dazu gehören etwa gute Stipendienangebote. Laut Abkommen soll es nun so gehandhabt werden, dass Jugendliche mit einer Behinderung, die alle Grundbedingungen erfüllen, eine direkte finanzielle Unterstützung für ihr Studium erhalten. Zu diesem Zweck müssen die Bewerber allerdings einen von der Senadis ausgestellten Behindertenausweis vorlegen, um in das Stipendienprogramm zu gelangen. Die Mittelstufe sollten sie zudem mit einem Notendurchschnitt von mindestens 3 abgeschlossen haben. –Einer Schätzung zufolge leben in Paraguay etwa 11,7 Prozent der Bevölkerung mit irgendeiner Behinderung. (lanacion.com.py, ip.gov.py)