Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 16. März 2018

USA: Sechs Tote bei Einsturz von Fußgängerbrücke in Miami. Die 950 Tonnen schwere Brücke nahe Miami stand nur fünf Tage lang. Als sie zusammenbricht, begräbt sie acht Autos unter sich – mindestens sechs Menschen sterben. Beim Einsturz einer neuen Fußgängerbrücke nahe der US-Metropole Miami sind nach offiziellen Angaben mindestens sechs Menschen getötet worden. Das sagte Floridas Senator Bill Nelson am Donnerstag dem Sender CBS. Die Brücke war erst am Samstag aufgerichtet worden und sollte Anfang 2019 offiziell für den Fußgängerverkehr freigegeben werden. Sie sollte Berichten zufolge so stabil ausgelegt sein, dass sie Hurrikanen widerstehen könnte. Die Brücke sackte in ihrer ganzer Länge von etwa 53 Metern durch und fiel auf die darunterliegende, siebenspurige Straße. Dabei begrub sie acht Autos unter sich. (Handelsblatt)

 

Russland: Putin ruft zu Stimmabgabe bei Präsidentschaftswahl auf. Russlands Staatschef Wladimir Putin hat seine Landsleute in einer Fernsehansprache dazu aufgerufen, bei der Präsidentschaftswahl am Sonntag ihre Stimme abzugeben. „Nutzen Sie Ihr Recht, über die Zukunft zu entscheiden“, sagte Putin in einem in der Nacht auf heute im Sender RT ausgestrahlten Video. Wer sich seiner Stimme enthalte, dessen Meinung werde bei „dieser wesentlichen und entscheidenden Wahl“ nicht gezählt, sagte er. (ORF)

Schweden/Nordkorea: Nordkoreanischer Außenminister in Schweden. Die Anzeichen, dass Schweden das Gastgeberland für ein mögliches Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un wird, verdichten sich. Gestern Abend traf der nordkoreanische Außenminister Ri Yong Ho zu einem zweitägigen Besuch in Schweden ein, wie eine schwedische Zeitung („Dagens Nyheter“) berichtete. Geplant seien Treffen mit seiner Kollegin Margot Wallström. Ihr Sprecher sagte, Thema solle auch die Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel sein. Ende vergangener Woche hatte Trump völlig überraschend seine Bereitschaft zu einem Treffen mit Kim erklärt und eine entsprechende Einladung akzeptiert. Allerdings stehen Ort und Zeit noch nicht fest. Schweden hat sich bereits als Vermittler angeboten. Das Land unterhält seit den 1970er Jahren eine Botschaft in Pjöngjang und vertritt dort auch die Interessen der USA. (ORF)