Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 16. November 2020

Die Exekutive genehmigt neue Gesundheitsregeln. Wie unteranderem aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay hervorgeht, hat die Exekutivgewalt am Sonntag das Dekret Nº4331 erlassen. Dieses Dekret tritt am heutigen Montag den 16. November im gesamten Staatsgebiet in Kraft und ist so bis zum 6. Dezember gültig. Mit Ausnahme von Caacupé, hier wurden andere Maßnahmen getroffen, da der Nationale Feiertag bevorsteht und befürchtet wird, dass die Pilgerreise zu einer hohen Anzahl von Ansteckungen führen könnte.
Im großen Ganzen geht es im neuen Dekret darum, das sich bei allgemeinen Veranstaltungen die maximale Teilnehmerzahl auf 100 Personen erhöht. Bei Kinderveranstaltungen ist die Zahl der Gäste auf 50 begrenzt. Gruppensport kann nur an autorisierten Orten durchgeführt werden, die über die entsprechende Infrastruktur für die Erfüllung des Protokolls verfügen, und zwar mit Teams von bis zu 7 Personen, die aus dem gleichen Umfeld stammen, sei es Arbeit oder Familie. Zum Thema obligatorische Quarantäne zur Zeit der Einreise am internationalen Flughafen Silvio Pettirossi wurde bis Redaktionsschluss nichts in Form von einem offiziellen Dekret bekanntgegeben. (IP-Paraguay/Archiv ZP-30)

 

Starker Sturm hat ernsthafte Schäden in Asunción und Umgebung hinterlassen. Wie die Zeitung Última Hora schreibt, sah sich die Hauptstadt Asunción wie auch die Städte des Departaments Central in der Nacht vom Samstag auf den Sonntag von einem Sturm betroffen, welcher mit Winden von bis zu 120 Stundenkilometern anhielt. Die Nationale Stromverwaltung Ande berichtete, dass deshalb rund 400.000 Nutzer von Asunción und Umgebung ohne Strom waren. Demnach waren Bäume umgefallen oder entwurzelt und hatten somit die Stromleitungen durchschnitten und in anderen Fällen wurden sogar die Säulen und Transformatoren niedergeschlagen. Beamte der Ande arbeiteten mit Feuerwehrleuten zusammen, um die Stromversorgung in den Haushalten wiederherzustellen. Aufgrund einiger ernsthafter Schäden, wurde die Arbeit jedoch ziemlich schwieriger, so dass einige Abteilungen erst am Nachmittag mit Strom versorgt werden konnten; andere warteten am Abend noch auf den elektrischen Strom. (Última Hora)

Itaipú wird per Luft überwacht. Wie die Zeitung Última Hora informiert, hat die Luftwaffe an diesem Sonntag nach einer Vereinbarung mit dem Verteidigungsministerium, mit der Überwachung und Kontrolle auf dem Luftweg in den Naturschutzgebieten des doppelstaatlichen Itaipú begonnen. Laut Aussagen von Seiten Itaipú´s, wurde dieses Abkommen mit dem Ziel unterzeichnet, um die Sicherheit zu stärken um das Erbe der Natur zu schützen; unter anderem angesichts ständiger Invasionen, Schmuggel- und Entwaldungsereignisse. Diese Arbeiten werden unter ständiger Koordination vor allem mit der Marine durchgeführt. Die große Ausdehnung der Oberfläche macht es schwierig, eine rigorose Kontrolle durchzuführen, was es notwendig macht, die Aufgaben und Kontrollbedingungen durch gemeinsame und interinstitutionelle Anstrengungen zu festigen. (Última Hora)