Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 16. Oktober 2017

Asunción: Feuer im Asuncioner Großmarkt. Wie die nationalen Medien berichten, ist gestern über Mittag ein Feuer im Asuncioner Großmarkt, dem Mercado de Abasto ausgebrochen. Laut La Nación hatte das Feuer etwa um 14 Uhr im C-Block des Großmarktes begonnen und sich dann ausgebreitet. Paraguay.com berichtet von einem Kurzschluss als mutmaßliche Ursache des Feuers. Dutzende Verkäufer versuchten noch verzweifelt ihre Ware vor dem Feuer zu retten, während einige der Waren, die wohl brennbare Elemente enthalten, kleine Explosionen verursachten, so wie Deos, Gasflaschen und auch Feuerwerk. Die Freiwillige Feuerwehr hat sich den ganzen Nachmittag darum bemüht, die Flammen zu löschen, staatliche Autoritäten und Polizei waren in kurzer Zeit an dem Brandort eingetroffen. Berichte über Verletzte liegen bis jetzt nicht vor. Das Feuer konnte nach über 4 Stunden gelöscht werden, das komplette Gebäude sei aber nun unbrauchbar, hieß es in ABC Color. (La Nación, Paraguay.com, ABC Color)

 

Pilar: Erdbeben in Argentinien war bis Ñeembucú zu spüren. Wie Última Hora berichtet, bestätigten Bewohner der Städte General Díaz und Pilar im Departament Ñeembucú von einem spürbaren Beben Sonntag früh. Laut der Seismologischen Direkton der Nationalen Universität von Asunción war das auf ein leichtes Erdbeben in Argentinien zurückzuführen. Das Epizentrum des Erdbebens in Argentinien hatte etwa 23 Kilometer von der paraguayischen Stadt Pilar gelegen. Im Departament Ñeembucú wurden bereits im Jahr 2000 2 leichte Beben registriert. In keinem dieser Beben kam es jedoch zu irgendwelchen Schäden. (Última Hora)

Asunción: Militär soll für mehr Sicherheit im Fall Pavao sorgen. Wie Última Hora berichtet, hat der Kommandant der paraguayischen Strietkräfte eine große Operation angeordnet, um die Sicherheit im stadtteil Tacumbú zu verstärken. Im Vorfeld waren Gerüchte aufgekommen, die behaupteten, Pavao plane einen Fluchtversuch. Der brasilianische Drogenschmuggler Jarvis Chimenes Pavao befindet sich in einem Hochsicherheitsgefängnis der Nationalpolizei im Stadtteil Tacumbú, das sich Agrupación Especializada nennt. Pavao soll im Dezember an Brasilien ausgeliefert werden, wo einer Haftstrafe wegen Drogenschmuggel entgegensieht. Laut Zeitungsberichten, ist Pavao der gefährlichste Gefangene dieses Hochsicherheitsgefängnisses. (Última Hora)