Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 17. Juni 2021

Fleischexporte könnten in diesem Jahr einen neuen Rekord von 1,5 Milliarden US-Dollar erreichen. Das sagte der Präsident der Paraguayischen Fleischkammer CPC, Luis Pettengill, in einem Interview, dass auf der Bloomberg-Website veröffentlicht wurde. Wie La Nación schreibt, sieht er ein sehr günstiges Jahresende für die paraguayischen Rindfleischexporte voraus. Laut Pettengill, sei dieses aufgrund der starken Nachfrage und der anhaltend guten Preise in diesem Sektor. Weiter erklärte er, dass die gesamten Exporte von Januar bis Mai gegenüber dem Vorjahr um 54 Prozent gestiegen seien. In Volumen wurde ein Anstieg von 46 Prozent registriert, welches 142.000 Tonnen exportiertem paraguayischen Rindfleisch entspricht. (La Nación)

 

Tourismusbüros sind von der Passagierflut in die USA überwältigt. Paraguayer die in die Vereinigten Staaten reisen, um sich zu impfen, lassen nicht nach, so ADN Político. Die Vizepräsidentin des Verbandes der Tourismusagenturen Asatur, Martha Chamorro, sagte, dass die Anzahl der Reisenden weiter anteige. Flüge für den Monat Juni seien bereits ausgebucht und es würden bereits Flugtickets für den Monat Juli verkauft. Aufgrund der Gesundheitskontrollen sei der Sektor aber nicht auf so viele Passagiere gleichzeitig vorbereitet und überschreite die Kapazität der Beamten der Nationalen Luftfahrtbehörde Dinac. Mittels eines Schreibens an die Dinac wurde um mehr Personal gebeten, sagte Chamorro. (ADN Político)

Logistikerwartungen für Sojalieferungen weiterhin niedrig. Die Operation «Ventanas de Agua» ermöglichte die Durchfahrt von fünf Konvois durch die Navigationsschleuse des binationalen Wasserkraftwerkes Yacyretá. Darüber informiert das Wirtschaftsmagazin Cinco Días. In einem Außenhandelsbericht der paraguayischen Exportkammer von Getreide und Ölfrüchten Capeco hieß es, dass somit der Transport von 80 Tausend Tonnen Soja erleichtert wurde. Der Präsident von Capeco, César Jure wies darauf hin, dass aber etwa 45 Tausend Tonnen Soja noch darauf warteten, verschifft zu werden. Wetterprognosen zufolge werde der Rückgang des Paraná-Flusses bis Oktober andauern. Angesichts dieser Situation würden sich die Wasserbedingungen in den kommenden Monaten verschärfen. Einige Kanalbaggerarbeiten seien geplant, aber erst in drei Monaten, sagte Jure. (5 Días)

Una und MOPC fördern ein Baumpflanzprojekt im Ñu Guasu Park. Damit soll der Schutz von Waldgebieten aufgrund seiner vielfältigen Vorteile gefördert werden, heißt es in La Nación. Die Nationale Universität von Asunción Una hatte dazu in Zusammenarbeit mit dem MOPC gestern einen Baumpflanztag im Ñu Guasu-Park durchgeführt. Dieses sei im Rahmen des «Tag des Baumes» entwickelt worden, der am 19. Juni begangen wird. Es wurden Pflanzen von Bäumen einheimischer Arten gesetzt. (La Nación)