Morgennachrichten von Radio ZP-30 am 17. Mai 2021

In der Kathedrale von Asunción hat es gebrannt. Das historische Gebäude befindet sich im Zentrum von Asunción, wo gestern gegen 13 Uhr ein Feuer entstanden war. Die freiwillige Feuerwehr konnte die Flammen schnell löschen, wie aus La Nación hervorgeht. Es wurden keine Verletzten gemeldet, nur umfangreiche Sachschäden. Nach vorläufigen Informationen der Freiwilligen Feuerwehr war offenbar eine der Holztreppen im Gebäude von dem Brand betroffen. Bis Redaktionsschluss war der Grund für das Feuer unbekannt, es wird aber angenommen, dass es aufgrund eines Kurzschlusses entstanden ist. (La Nación)

 

In der Gegend von Puerto Pinasco ist ein Drogenlager aufgedeckt worden. Die Untersuchung wurde von Beamten der Sondereinsatztruppe FTC, der Nationalpolizei und der Nationalen Antidrogenbehörde, Senad, durchgeführt. Darüber informiert die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Das Lager befand sich in einem bewaldeten Gebiet, etwa 35 Kilometer von Puerto Pinasco entfernt. Vor Ort wurden ungefähr 300 Kilogramm Kokain beschlagnahmt und 3 geheime Landebahnen entdeckt. Die Intervention wurde aufgrund der Klage eines Venezolaners durchgeführt, der angab, von der paraguayischen Volksarmee EPP entführt worden zu sein. Die Untersuchung wird noch fortgesetzt und die Beweise werden an das Senad-Hauptquartier in Asunción weitergeleitet, heißt es. (IP-Paraguay/ABC Color)

Paraguay und Mexiko werden eine Handelskammer gründen. Im Jahr 2020 exportierte Paraguay Produkte im Wert von 80 Millionen US-Dollar nach Mexiko. Das geht aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay hervor. Es handelt sich hauptsächlich um Soja-, Reis-, Sesam- und Chia-Derivate. Diese Daten hat der mexikanische Botschafter in Paraguay, Juan Manuel Nungaray am Freitag bekannt gegeben. Laut Nungaray besteht das Hauptziel darin, die bilateralen Beziehungen zwischen Mexiko und Paraguay zu stärken. Daher wird die Gründung einer Handelskammer in Betracht gezogen. Diesbezüglich sind bereits mehrere Treffen geführt worden, so Nungaray. Diese Kammer werde den Handel weiter fördern, betonte der Botschafter abschließend. (IP-Paraguay)

Geschäftsleute in Ciudad del Este sind von den neuen Beschränkungen in Brasilien stark betroffen. Seit dem Wochenende sind neun Städte im Bundesstaat Paraná in Brasilien angesichts der zunehmenden Infektions- und Todeszahlen durch Covid-19 erneut zur Phase Null zurückgekehrt. Geschäftsleute von Cuidad del Este zeigen sich besorgt, da deren größter Kundenstrom aus Foz de Yguazú stammt, wie La Nación informiert. Die Grenzhändler bekräftigen, dass die Schließung der Grenzstadt den Umsatz ernsthaft beeinträchtigen werde. Auch wenn die Maßnahmen nur eine Woche andauern, würden Unternehmen einen sehr bedeutenden Verlust erleiden. Nach den letzten Beschränkungen, hatten sie nämlich einen Umsatzrückgang von 30 Prozent verzeichnet, heißt es. (La Nación)