Bekannte Apothekenkette kauft Mundschutzmasken aus Yalve Sanga. Der Arbeits-Direktor der ANR, Enrique López Arce, berichtete über seinen Twitter-Account, dass die PuntoFarma-Apothekenkette die Masken kaufen wird, die in Yalve Sanga hergestellt werden. Wie die Zeitung La Nación schreibt, ist das Projekt eine Initiative der Departamentsregierung von Boquerón, die damit die Würde indigener Frauen ehren wollte. Gouverneur Darío Medina war derjenige, der den Plan mit der indigenen Gemeinschaft startete. Zuerst spendete er die Nähmaschinen, dann brachte er ihnen bei, wie man Masken herstellt, indem er ihnen die notwendigen Materialien brachte. Mehrere indigene Frauen stellten mehr als 600 hochwertige Mundschutzmasken her, die sie von ihren jeweiligen Häusern aus angefertigt haben. Sie wurden vom Frauenministerium und dem Sekretariat für Ur-Völker ausgebildet. (La Nación)
Mundschutz-Pflicht ab Montag. Dies wurde vom Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit angegeben. Darüber berichtet die Zeitung La Nación. Die Verwendung des sogenannten „Tapabocas“ ist eine Empfehlung von Medizinern um das Fortschreiten des Coronavirus zu verhindern. Aus diesem Grund ist ab Montag, dem 20. April, die Verwendung von Mundschutzmasken in geschlossenen Räumen, als Maßnahme zur Bekämpfung von Covid-19 obligatorisch. Das heißt, landesweit müssen alle in geschlossenen Räumen eine solche Maske tragen. Dies auch in Anbetracht der Tatsache, dass viele Arbeitnehmer am Arbeitsplatz sein müssen, wird diese Mundschutzpflicht in allen Arbeitsumgebungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber nicht nur empfohlen, sondern ab Montag pflichtig. Diese Masken müssen vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden, gab die Arbeitsministerin Carla Bacigalupo an. (La Nación)
Der Unterricht geht weiter, aber aus der Ferne. Die Sektoren des Bildungssystems trafen sich an diesem Freitag, um sich in Richtung eines gegenseitigen Prozesses der Entwicklung von Fernunterricht sowie zu finanziellen Lösungen für Schulen und Lehrer im privaten Bereich zu bemühen. So schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Vertreter des Bildungsministeriums, der Lehrer, der privaten Bildungseinrichtungen und des Elternverbandes Fedapar sprachen diesen Freitag und kündigten an, dass das Schuljahr nicht verloren gehen oder abgesagt werde. Das Hauptwerkzeug für die Kontinuität von Fernunterrichtsklassen soll eine von Microsoft an das Mec gespendete Plattform mit einer Kapazität von bis zu 60.000 virtuellen Klassenzimmern sein. Der Vizeminister gab bekannt, dass bei diesem Treffen zwei Gruppen gebildet wurden: eine zur Analyse aller pädagogischen Aspekte und die andere für die finanziellen Aspekte. Diese Gruppen treffen sich nochmals heute und morgen, um so schnell wie möglich eine Einigung über beide Aspekte zu erzielen. Der Unterricht in Klassenzimmern werde im Winter nicht wieder aufgenommen, sagte der Bildungsminister Eduardo Petta gestern. Der Gesundheitsminister Julio Mazzoleni empfahl diesen Freitag ebenfalls, die Rückkehr der Schüler in die Klassenräume zumindest bis zum 1. September zu vermeiden. (IP-Paraguay)